Marseille will Coutinho - doch reicht das Geld?

Phillipe Coutinho.
Phillipe Coutinho. / Alex Caparros/Getty Images
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Philippe Coutinho ist einer der Spieler, die den FC Barcelona in diesem Jahr verlassen können oder sogar sollen, um die klammen Kassen zu füllen. Olympique Marseille könnte ein möglicher Abnehmer sein, die Finanzen machen den Deal aber schwierig.


Wie die französische L'Equipe berichtet, beschäftigt sich Olympique Marseille intensiv mit der Möglichkeit, Philippe Coutinho vom FC Barcelona zu verpflichten. Die Katalanen sind sicherlich nicht abgeneigt, den Brasilianer ziehen zu lassen, wollen und müssen sie doch Geld einnehmen. Zudem spielt Coutinho in den Planungen von Trainer Ronald Koeman offenbar keine große Rolle.

Zwölf Millionen Euro pro Jahr soll er in Barcelona verdienen, was auch dort für einen Ergänzungsspieler deutlich zu viel ist. Doch auch für Olympique Marseille ist dieses Gehalt nicht zu bezahlen. Der Klub soll deshalb aktuell in Gesprächen mit einem großen Sponsor sein, der den Transfer finanziell unterstützen könnte. Demnach sei das Ziel, Coutinho die Hälfte des aktuellen Jahresgehaltes und einen Unterschriftenbonus von zehn Millionen Euro zu bieten.

Doch auch dann gibt es natürlich noch die Hürde der Ablösesumme. Der L'Equipe zufolge will Barça an Coutinho auch noch etwas verdienen und einen Teil der 135 Millionen Euro, die vor dreieinhalb Jahren an den FC Liverpool flossen, zurückhaben. Um jeden Preis will man den Offensivmann nicht ziehen lassen.

Ob Marseille eine üppige Ablöse zahlen kann, ist fraglich. In diesem Sommer hat man mit Gerson, Leonardo Balerdi und Konrad de la Fuente schon drei Spieler für fast 40 Millionen Euro verpflichtet.