Gikiewicz beim FC Augsburg umstritten: Kommt Finn Dahmen aus Mainz?
Von Dominik Hager
Seit dem Sommer 2020 steht Rafal Gikiewicz im Tor der Augsburger. Der 34-Jährige hat allerdings nur noch bis 2023 Vertrag, weshalb sich der FCA langsam, aber sicher Gedanken über die Zukunft machen muss. Gikiewicz ist nicht gänzlich unumstritten, weshalb die Augsburger über einen Wechsel nachdenken. Einen Kandidaten hat man offenbar schon ausfindig gemacht.
Muss Rafal Gikiewicz im kommenden Sommer seinen Platz als Nummer eins im Augsburg-Tor räumen? Laut Angaben des kicker ist dieses Szenario durchaus möglich. Der FCA soll am Mainzer Keeper Finn Dahmen interessiert sein. Der 24-Jährige, der einst mit der Nationalmannschaft U21 Europameister wurde, kommt bei Mainz 05 nicht an Robin Zehntner vorbei und hat demnach keine Aussicht auf Spielpraxis.
Dahmen plant Abschied aus Mainz - schon diesen Sommer?
Zwar wurde Dahmen eine Verlängerung seines 2023 auslaufenden Vertrags angeboten, jedoch hat der junge Keeper abgelehnt. Laut kicker-Angaben soll er hingegen erklärt haben, ebenfalls sehr interessiert an einem Augsburg-Wechsel zu sein. Für Dahmen wäre ein Wechsel in die Fuggerstadt sicherlich eine große Chance. Inzwischen ist er schließlich in einem Alter angekommen, in dem man langsam, aber sicher zur Nummer eins bei einem Bundesligisten aufsteigen sollte.
Offenbar planen die Augsburger, Dahmen bereits in dieser Saison unter Vertrag zu nehmen. Ein Angebot an die Mainzer soll bereits abgegeben worden sein. Der kicker rechnet damit, dass sich die Verhandlungen bis Ende August ziehen, jedoch seien beide Vereine zuversichtlich, dass der Deal über die Bühne gehen kann. Dahmen wäre langfristig als Nummer eins eingeplant, müsste sich zunächst aber wohl dem Konkurrenzkampf mit Gikiewicz stellen. Ein offener Konkurrenzkampf wäre für Dahmen aber noch immer besser als ein sicheres Nummer-zwei-Dasein beim FC Augsburg.
Wie Sky berichtet, soll es sogar schon eine mündliche Einigung zwischen dem FCA und Dahmen geben. Demnach soll der Keeper bis 2026 oder 2027 unterschreiben und mittelfristig die neue Nummer eins werden.