Ex-HSV-Spieler Papadopoulos heuert bei Lokomotiva Zagreb an!

Kyriakos Papadopoulos (hier im Dress der griechischen Nationalelf) hat endlich einen neuen Klub gefunden
Kyriakos Papadopoulos (hier im Dress der griechischen Nationalelf) hat endlich einen neuen Klub gefunden / Robbie Jay Barratt - AMA/Getty Images
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Was lange währt, wird endlich gut. Unter dieses Motto könnte man die Nachricht, dass der Ex-HSVer Kyriakos Papadopoulos endlich einen neuen Klub gefunden hat, stellen. Nach mehr als zehnmonatiger Vereinssuche hat "Papa" beim kroatischen Erstligisten NK Lokomotiva Zagreb einen neuen Arbeitsvertrag unterschrieben.

Im Winter vergangenen Jahres wurde der kämpferische Grieche endgültig beim HSV abserviert. Zumindest bei den Profis. Fortan durfte Papadopoulos, mit der Erlaubnis, sich einen neuen Klub zu suchen ausgestattet, sich bei der zweiten Mannschaft der Rothosen fithalten.

Doch die Wochen und Monate vergingen, und somit auch die Hoffnung der Hamburger, eventuell noch ein paar Euro für den Spieler zu bekommen. Gespräche mit dem chinesischen Klub Shanghai Shenhua und dem russischen Erstligisten Dynamo Moskau verliefen letztlich im Sande. Und so beendeten der HSV und der Abwehrrecke im Sommer vertragsgemäß ihre Zusammenarbeit.

Lokomotiva Zagrebs Weg führt stetig nach oben

International ist Lokomotiva Zagreb immer noch ein relativ unbeschriebenes Blatt. 50 Jahre dümpelte der in der Hauptstadt Kroatiens im Schatten von Dinamo Zagreb stehende Verein in den Niederungen der zweiten Liga. Erst 2009/2010 gelang endlich wieder der Aufstieg in die höchste Spielklasse. Doch seitdem hat sich der aus einem Eisenbahnerverein hervorgegangene Verein immer weiter entwickelt.

In der vergangenen Saison wurde Lokomotiva sogar Vize-Meister. Hinter - logisch - Dinamo Zagreb. Auch das Pokalfinale erreichte man, unterlag dort aber dem HNK Rijeka. Seit dem Wiederaufstieg 2010 nahm der Klub insgesamt dreimal an der Europa League teil, kam dabei aber zweimal (2013/14 und 2015/16) nicht über die 2. Qualifikationsrunde hinaus. 2016/17 gelang dann erstmalig der Sprung in die der Gruppenphase vorgeschalteten Play-offs, wo man jedoch gegen den KRC Genk die Segel streichen musste.