Ex-Frankfurter Lucas Torró: Auch bei Osasuna vom Verletzungspech verfolgt

Lucas Torró absolvierte in zwei Jahren nur 25 Pflichtspiele für Eintracht Frankfurt
Lucas Torró absolvierte in zwei Jahren nur 25 Pflichtspiele für Eintracht Frankfurt / Pool/Getty Images
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Nach zwei glücklosen Jahren bei Eintracht Frankfurt kehrte Lucas Torró nach Spanien zurück. Jedoch ist auch bei Osasuna der eigene Körper das größte Hindernis des 26-jährigen Mittelfeldspielers.

In der jüngeren Vergangenheit bediente sich Eintracht Frankfurt zweimal bei Real Madrid: Im Sommer 2016 wurde Jesus Vallejo ausgeliehen und Omar Mascarell für eine Million Euro verpflichtet. Für Letzteren hatte Real aber eine Rückkaufoption, die zwei Jahre später aktiviert wurde, um einen Weiterverkauf an den FC Schalke 04 zu ermöglichen.

Von den vier Millionen Euro, die Real für Mascarell überwies, erhielten die Königlichen 3,5 Millionen für Lucas Torró zurück. Der 1,90 Meter große Sechser wurde wie Mascarell in Madrid ausgebildet, nach einer erfolgreichen Saison bei CA Osasuna zurückgekauft und prompt an die Eintracht abgegeben.

Der dritte Real-Neuzugang sollte in Frankfurt fußballerisch wachsen und die Mannschaft im Spiel gegen den Ball verstärken, doch nach seiner Ankunft machten ihm schwere Verletzungen einen Strich durch die Rechnung: Von Oktober 2018 bis April 2019 fehlte Torró aufgrund einer langwierigen Verletzung im Adduktorenbereich, im Dezember 2019 erlitt er einen Innenbandanriss im Knie, der ihn bis März außer Gefecht setzte.

Kehrte nach zwei unglücklichen Jahren bei Eintracht Frankfurt nach Pamplona zurück: Lucas Torró
Kehrte nach zwei unglücklichen Jahren bei Eintracht Frankfurt nach Pamplona zurück: Lucas Torró / Denis Doyle/Getty Images

In zwei Jahren am Main stand der frühere spanische U19-Nationalspieler lediglich in 25 Pflichtspielen auf dem Platz, entsprechend hatte in der internen Rangordnung die Konkurrenz um Sebastian Rode, Dominik Kohr, Stefan Ilsanker und Djibril Sow die Nase vorn. Für Torrós Ex-Klub Osasuna öffnete sich damit die Tür für einen Transfer, nachdem der Aufsteiger die Saison 2019/20 auf einem beeindruckenden zehnten Platz in der Primera Division beendete.

Muskelverletzung setzt ihn außer Gefecht

Für zwei Millionen Euro kehrte Torró in diesem Sommer zurück, an alter Wirkungsstätte hat der Abräumer jedoch weiterhin mit Verletzungssorgen zu kämpfen. Behutsam wurde er zu Saisonbeginn an die Mannschaft herangeführt, nach drei Partien als Joker durfte er schließlich am fünften Spieltag gegen Celta Vigo (2:0) von Beginn an ran. Torró spielte 90 Minuten durch, fiel anschließend jedoch für die beiden Partien gegen SD Eibar (0:0) und Athletic Bilbao (1:0) aufgrund einer muskulären Verletzung aus.

Nun beginnt der Regenerations- und Integrationsprozess von vorne. Am Wochenende kehrte Torró auf die Bank zurück, durfte sogar als Joker gegen Atlético Madrid eingreifen - die 1:3-Niederlage konnte er aber nicht verhindern. Viel wichtiger ist ohnehin, dass er die kommenden Wochen und Monate ohne weitere Verletzungen übersteht.