Erstmals im Profitraining: Das nächste Japan-Talent von Real Madrid macht auf sich aufmerksam!

Reals neue Japan-Perle: Takuhiro Nakai, genannt Pipi
Reals neue Japan-Perle: Takuhiro Nakai, genannt Pipi / Masashi Hara/Getty Images
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Mit Sorgen, was den an den FC Villarreal ausgeliehenen Japaner Takefuso Kubo (19) betrifft (der bisher kaum Einsatzminuten bekam), präsentierte Real Madrid in dieser Woche ein weiteres Talent zum allerersten Mal auf der großen Profi-Bühne: Takuhiro Nakai, der Einfachheit halber nur Pipi gerufen, durfte am Montag mit den Stars in Valdebebas trainieren.

Das Besondere dabei: Pipi ist erst 16, doch mit einem augenfälligen Talent ausgestattet. Bereits seit sieben Jahren spielt der Japaner für die verschiedenen Jugendmannschaften der Königlichen und hat sich mit seiner atemberaubenden Entwicklung nun auch in das Blickfeld von Zinédine Zidane gespielt. So sehr, dass der Franzose den Teenager auch gestern im Trainingszentrum Valdebebas dabei haben wollte.

Auch Raúl plant schon mit Pipi

Fürs erste wird er jedoch weiterhin für die zweite Jugendmannschaft (Juvenil B) spielen. Doch sporadische Einsätze in der A-Abteilung des Real-Nachwuchses schon in diesem Jahr sind nicht ausgeschlossen. Auch Real-Legende Raúl, Trainer der Zweitmannschaft Castilla, soll schon mit der nipponischen Perle planen.

Pipis angestammter Habitat ist das offensive Mittelfeld. Er verfügt über sehr gute technische Skills, die es ihm erlauben, auch aus schwierigen Spielsituationen heraus immer eine spielerische Lösung zu finden. Sein, dem Alter entsprechend logisches, Defizit hat er immer noch im Körperlichen. Im Klub vertraut man aber darauf, dass er sich das physische Rüstzeug in den kommenden Jahren aneignen wird.

Und natürlich bleibt ein solches Talent auch anderen nicht verborgen. Repräsentiert wird Pipi nämlich von der Stellar-Gruppe des Bale-Beraters Jonathan Barnett, die erst vor wenigen Tagen an die US-amerikanische Talente-Agentur ICM Partners (mit Sitz in Los Angeles) verkauft wurde. ICM Partners ist eine der vier größten Agenturen dieser Art weltweit.

Marcelo traute seinen Augen nicht

Vor fünf Jahren bereits konnte sich ein gewisser Marcelo, der dem Real-Nachwuchs einen Besuch abstattete, von den Fähigkeiten des damals 11-jährigen Pipi in eigener Person überzeugen. Der Brasilianer bekam seinen Mund vor lauter Erstaunen über das Talent des Jungen gar nicht mehr zu. Aber seht selbst...