Erneuter Bruch mit den Fans: Gladbach zeigt Verständnis für den Unmut

Beim Spiel gegen den 1. FC Heidenheim konnte Borussia Mönchengladbach nicht auf den Fan-Support setzen. Die Mannschaft muss die Anhänger wieder zurückgewinnen - erneut.

Auch gegen Heidenheim konnte Gladbach nicht gewinnen
Auch gegen Heidenheim konnte Gladbach nicht gewinnen / Sebastian Widmann/GettyImages
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Aus nun ganzen 14 Pflichtspielen hat Borussia Mönchengladbach gerade einmal zwei Siege holen können.

Trotz einer in spielerischer Hinsicht guten ersten Halbzeit, nahm die Fohlenelf auch beim 1. FC Heidenheim nur ein Pünktchen mit. Und selbst das 1:1-Unentschieden ging, aufgrund der zweiten Halbzeit, sogar noch recht glücklich für die Mannschaft von Gerardo Seoane aus.

Angesichts der vergangenen Wochen gibt es bei der Borussia auch wieder deutliche Probleme im Verhältnis zu den eigenen Fans. Bereits vor dem Anpfiff des Spiels gab es lautstarke Pfiffe der mitgereisten Ultras - die auch während des Führungstreffers weitestgehend ruhig blieben. Der Hintergrund: Natürlich das sehr enttäuschende Aus im DFB-Pokal unter der Woche.

Somit muss bei Gladbach wohl schon wieder von einem erneuten Bruch mit den Fans gesprochen werden. Das wurde auch nach dem Abpfiff deutlich.

Fan-Unmut wächst in Gladbach - Mannschaft muss nun "richtige Signale senden"

Konfrontation suchen die Spieler und Verantwortlichen aber überhaupt nicht - im Gegenteil.

Florian Neuhaus etwa zeigte sich für den Unmut sehr verständnisvoll. "Die Fans haben das Recht, auch mal unzufrieden zu sein. Wir müssen mit guten Leistungen versuchen, den Support zurückzugewinnen. Für alle, auch für uns, war das Pokal-Aus eine Riesen-Enttäuschung – deshalb kann ich jede Reaktion verstehen", so der Mittelfeldspieler deutlich (via Bild).

Seoane merkte an, dass er sich zwar grundsätzlich lieber den Support für die Spieler wünschen würde, betonte jedoch ebenso: "Es liegt auch an uns, jetzt mit einer guten Entwicklung richtige Signale zu senden."

Als "nicht schön" bezeichnete Roland Virkus die Pfiffe der eigenen Fans. "Die Fans waren heute immer noch sehr enttäuscht, genau wie wir. Wir wollten eine Reaktion der Mannschaft sehen, und ich finde, wir haben sie in der ersten Hälfte auch gesehen", merkte der Sportgeschäftsführer an. Einen Rückschlag wie beim Pokal-Aus könne man aber auch nicht so einfach abschütteln.


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