Eiszeit zwischen Bayern München und Serge Gnabry: Keine Verlängerung in Sicht

Zwischen dem FC Bayern und Serge Gnabry herrscht derzeit Eiszeit
Zwischen dem FC Bayern und Serge Gnabry herrscht derzeit Eiszeit / Stuart Franklin/GettyImages
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Wenn man Weihnachtsplätzchen erst an Ostern probiert, so beißt man sprichwörtlich auf Granit. Genauso ergeht es dem FC Bayern auch bei Serge Gnabry. Dieser ist wütend darüber, dass er im Gegensatz zu den anderen Stars wie Coman oder Kimmich erst spät ein Angebot bekommen hat, dass im Bereich der meisten langjährigen Münchner Stammspieler liegt. Demnach schaltet der 26-Jährige derzeit auf Stur und lehnt auch das verbesserte Bayern-Angebot ab.


Eine Vertragsverlängerung von Serge Gnabry ist derzeit noch nicht in Sicht. Es scheitert wohl mal am inzwischen sehr verbreiteten Problem "Wertschätzung". Oftmals fühlt man sich beim FC Bayern an die TV-Show Bachelor erinnert, zumal jeder beleidigt zu sein scheint, der nicht "die erste Rose" bekommt.

Eigentlich haben die Münchner mit ihrem Angebot von 17 bis 19 Millionen Euro jährlich einen ordentlichen Betrag auf den Tisch gelegt. Gnabry ist aber offenbar dennoch nicht davon überzeugt, dass der FC Bayern ihn in einer zentralen Rolle einplant und spürt nicht das ganz große Vertrauen aus der Führungsebene. Aufgrund des langen Zögerns der Verantwortlichen ist der Ärger des Spielers aber zumindest in Teilen verständlich.

Kein weiteres Meeting geplant: Bei Gnabry geht nichts vorwärts

BILD-Redakteur Tobi Altschäffl zufolge, ist eine Vertragsunterschrift des Spielers derzeit nicht in Sicht. Gnabry hat das jüngste Bayern-Angebot abgelehnt, wird aber auch nicht noch mehr Kohle rausschlagen können. Weitere Meetings sind demnach fürs Erste auch nicht geplant.

Der Vertrag von Gnabry läuft 2023 aus, wodurch die Münchner nur noch in diesem Jahr Ablöse generieren könnten. Im Falle des deutschen Nationalspieler ist man wohl auch anders als bei Lewandowski gewillt, eine Ablöse mitzunehmen und den Spieler nicht vertragslos zu verlieren.

Gerüchte aus Spanien: Ist Barcelona an Gnabry interessiert?

Die Spur von Gnabry könnte nach Spanien führen. Bereits in den vergangenen Wochen und Monaten wurde über einen möglichen Wechsel zu Real Madrid spekuliert. Nun bringt das Catalunya Radio den Außenstürmer mit dem FC Barcelona in Verbindung. Dort stehen Ousmane Dembélé und Adama Traore vor dem Aus, wodurch auf dem Flügel Bedarf bestände. Ob die Katalanen aber wirklich Interesse haben oder mehr aus Lewandowski-Taktischen Gründen ein wenig kitzeln wollen, ist schwer abzuschätzen.


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