Die voraussichtliche Eintracht-Aufstellung für das Rückspiel gegen Barcelona
Von Philipp Geiger
Eintracht Frankfurt kämpft am Donnerstagabend (Anpfiff 21 Uhr) um den Einzug ins Europa-League-Halbfinale. Nach dem 1:1-Unentschieden im Viertelfinal-Hinspiel reisen die Hessen mit breiter Brust zum FC Barcelona. Für das Duell mit dem großen Titelfavoriten steht Oliver Glasner fast der komplette Kader zur Verfügung.
Im Camp Nou gehe es darum, die bestmögliche Leistung auf den Platz zu bringen, betonte der Cheftrainer auf der Pressekonferenz am Mittwochabend. "Bringen wir die nicht, haben wir keine Chance. Das Schöne ist: Wir haben bewiesen, dass wir dazu in der Lage sind."
Im Vergleich zum Hinspiel sieht Glasner allerdings auch in Sachen "defensive Organisation, Konzentration, Wachheit und im Spiel nach vorne" noch Luft nach oben. "Klar ist: Es bedarf einer sehr guten Leistung in allen Bereichen", führte der Österreicher weiter aus.
"Es ist ein K.o.-Duell. Da kann es nur ein Ziel geben: Den Einzug ins Halbfinale", so der Eintracht-Coach, der sich jedoch auch vollends darüber bewusst ist, dass am Donnerstagabend eine "sehr schwierige Aufgabe gegen einen starken Gegner" wartet.
"Alle sind sehr gut vorbereitet und freuen sich auf das Spiel", sagte Schlussmann Kevin Trapp. Für solche Spiele übe man diesen Beruf aus, schwärmte der 31-Jährige. "Barcelona weiß, dass man uns nicht unterschätzen sollte."
Tuta fehlt gesperrt - Fragezeichen hinter Sow
Für das Rückspiel fällt lediglich Ersatzkeeper Diant Ramaj (Meniskus-OP) verletzungsbedingt aus. Fraglich ist zudem der Einsatz von Djibril Sow, der sich am letzten Spieltag eine Knieblessur (Zerrung) zugezogen hat. "Ob es bei ihm reicht, wird sich morgen entscheiden", gab Glasner zu Protokoll.
Christopher Lenz trainiert nach überstandener Wadenverletzung zwar wieder mit der Mannschaft, für einen Kaderplatz reicht es allerdings noch nicht. Verzichten muss Glasner auch auf Tuta, der im Hinspiel die Gelb-Rote-Karte gesehen hat. Beide Verteidiger reisten dennoch mit der Mannschaft nach Barcelona.
Im Vergleich zur jüngsten 1:2-Heimniederlage gegen Freiburg wird/muss Glasner seine Startelf etwas umbauen. Für den gesperrten Tuta dürfte Almamy Touré in die Anfangsformation rücken und zusammen mit Martin Hinteregger und Evan N'Dicka die Dreierkette bilden. Zwischen den Pfosten steht wie gewohnt Trapp.
Reicht es bei Sow nicht für die Startelf, übernimmt Kapitän Sebastian Rode im zentralen Mittelfeld den Platz neben Kristijan Jakic. Auf den Außenbahnen sollen Ansgar Knauff und Filip Kostic für Betrieb sorgen. Im offensiven Mittelfeld wird Jens Petter Hauge wohl für Daichi Kamada Platz machen müssen. Jesper Lindström und Mittelstürmer Rafael Borré komplettieren die Offensive.
Die voraussichtliche Eintracht-Aufstellung gegen Barcelona im Überblick:
Trapp - Touré, Hinteregger, N'Dicka - Knauff, Sow, Jakic, Kostic - Lindström, Kamada - Borré