Eintracht Frankfurt steigt aus Baumgartner-Poker aus
Von Franz Krafczyk
Auf der Suche nach einem neuen Mittelfeldspieler war Eintracht Frankfurt lange an Hoffenheims Christoph Baumgartner dran. Ein Transfer scheint nun allerdings geplatzt zu sein.
Bei Eintracht Frankfurt wird es im Sommer zu einem Umbruch kommen. Gerade im Mittelfeld muss Daichi Kamada und womöglich auch Jesper Lindström und Djibril Sow ersetzt werden. Nachdem ein potenzieller Transfer von Dennis Geiger platzte, wird auch ein weiterer Hoffenheimer, der lange im Adler-Visier war, nicht zur Eintracht wechseln.
Nach Bild-Informationen hat die Eintracht kein Interesse mehr an einer Verpflichtung von Christoph Baumgartner. Die Ausstiegsklausel in Höhe von 30 Millionen Euro soll den Frankfurtern zu teuer sein. Selbst bei einem Abstieg der Kraichgauer, bei dem der Preis auf die Hälfte sinken würde, sei die Eintracht nicht bereit, so tief in die Tasche zu greifen.
Wechsel in die Premier League? Zwei Teams an Baumgartner dran
Ob der 23-Jährige seinen Vertrag bei der TSG, der 2025 ausläuft, ebenso wie Teamkollege Geiger verlängert, ist offen. Denkbar ist auch, dass Baumgartner zu einem größeren Club wechselt: Neben RB Leipzig soll auch Brighton & Hove Albion aus der Premier League interessiert sein. Beide Clubs besitzen andere finanzielle Möglichkeiten als die Eintracht und könnten die Ausstiegsklausel damit deutlich eher ziehen.
Klar ist: Die Eintracht wird sich auf der Suche nach einem zentralen Mittelfeldmann anderweitig umsehen müssen. Zu den Kandidaten zählt vor allem Ao Tanaka von Fortuna Düsseldorf.