Eintracht mit Rekord-Mitgliederzahlen: Fischer als Präsident wiedergewählt
Von Dominik Hager
Eintracht Frankfurt hat sich in den vergangenen Jahren zur echten Marke entwickelt. Kein Wunder, schließlich gewann der Klub zunächst den DFB-Pokal und im Vorjahr sogar die Europa League. Zudem ziehen die grandiose Atmosphäre und die Leistungsbereitschaft der Mannschaft die Leute in den Bann. Demnach hatte Vereinspräsident Peter Fischer bei seiner Wiederwahl gute Neuigkeiten zu verkünden.
Peter Fischer ist bei der Mitgliederversammlung des Stammvereins des Bundesligisten am Montagabend wenig überraschend wiedergewählt worden. Der Unternehmer erhielt 420 Ja-, 108-Nein-Stimmen sowie 99 Enthaltungen und verzeichnete eine klare Mehrheit von 67,2 Prozent. Der 66-Jährige übt seit dem Jahr 2000 sein Amt als Präsident aus und bleibt für weitere vier Jahre, nachdem gar nicht erst ein Gegenkandidat aufgestellt worden war.
Fischer richtet Ansage nach Köln: "Euch kriegen wir"
Im Rahmen seiner Wiederwahl erklärte Fischer, dass die Mitglieder-Zahlen des Vereins seit Juni 2022 von 110.000 auf 115.112 gestiegen sind - nie waren es mehr!
Eine solche Steigerung lässt den Präsident von mehr träumen. Ein erstes Ziel hat der 66-Jährige bereits ins Visier genommen. Dabei handelt es sich um den Bundesliga-Rivalen 1. FC Köln, der noch etwa 4000 Mitglieder mehr verzeichnet. "Euch kriegen wir! Euch überholen wir", kündigte er selbstbewusst an. Die Hessen würden damit im Liga-Ranking auf Rang vier springen und müssten nur dem FC Bayern, Borussia Dortmund und Schalke 04 weiterhin den Vortritt lassen.