Rode über drohendes Karriereende: Würde gerne mehr spielen, "das ist aber leider nicht möglich"

Sebastian Rode würde gerne mehr spielen, ein zeitnahes Karriereende aus gesundheitlichen Gründen ist jedoch nicht ausgeschlossen.
Sebastian Rode würde gerne mehr spielen, ein zeitnahes Karriereende aus gesundheitlichen Gründen ist jedoch nicht ausgeschlossen. / BSR Agency/GettyImages
facebooktwitterreddit

In der vergangenen Woche schockte eine Meldung die Anhänger von Eintracht Frankfurt: Sebastian Rode droht das Karriereende aufgrund gesundheitlicher Probleme. Jetzt hat der defensive Mittelfeldspieler zum Thema selbst Stellung bezogen.


Sebastian Rode ist auf dem Fußballplatz ein harter Arbeiter, der auch über technische Fertigkeiten verfügt. Zuletzt stellte er seine Qualität am 7. November im Auswärtsspiel bei Greuther Fürth unter Beweis, als er nur drei Minuten nach seiner Einwechslung einen Gegenangriff mit seinem überlegten und präzisen Abschluss zum 1:0 veredelte.

Leider kann Rode seine Klasse nicht so häufig zeigen, wie er sich das persönlich wünschen würde. Immer wieder wird der 31-Jährige von Verletzungen verfolgt.

Rode verpasste die ersten acht Saisonspiele

Die ersten acht Bundesligaspiele der laufenden Saison verpasste Rode allesamt aufgrund von Knieproblemen.

Im neunten Spiel beim VfL Bochum wirkte er nach der Halbzeitpause für eine Dreiviertelstunde wieder mit, doch im nächsten Spiel gegen Leipzig musste er erneut passen, da die Teamärzte keine Folgeverletzung riskieren wollten und ihm nahelegten, sich zu schonen.

In den jüngsten beiden Partien wurde Rode jeweils erst eingewechselt, als Schlussviertelstunde angebrochen war.

Nach einem Drittel der Saison lässt sich festhalten, dass der Gesundheitszustand des Eintracht-Profis derzeit nur eine Teilzeitrolle zulässt - auch für den Rest der Saison? Insgesamt stand er in dieser Spielzeit erst 79 Pflichtspielminuten auf dem Rasen.

Die Bild hatte vor wenigen Tagen berichtet, dass Rode aufgrund seiner langanhaltenden Knieprobleme womöglich am Ende der Saison seine Karriere beenden muss.

Rode: "Mich nervt die Situation am allermeisten"

Vor dem Europa-League-Spiel gegen Royal Antwerpen (Donnerstag, 21 Uhr) hat der Führungsspieler sich in die Diskussionen eingeschaltet und seine Sicht erläutert.

"Mich nervt die Situation am allermeisten. Ich würde gerne mehr auf dem Platz stehen, das ist aber leider nicht möglich. Da bin ich im Austausch mit dem Trainer, wie wir das alles steuern und auch
langfristig hinbekommen. Es ist natürlich auch nervig für alle anderen im Verein", sagte Rode gegenüber der Bild.

""Wenn man so einen Artikel liest, ist es nie schön, belastet mich aber auch wenig""

Sebastian Rode

Rode verneinte ein baldiges Ende seiner Spielerlaufbahn nicht, gibt sich jedoch weiter kämpferisch: "Wenn man so einen Artikel liest, ist es nie schön, belastet mich aber auch wenig", versicherte der Ex-Profi von Borussia Dortmund sowie Bayern München und fügte hinzu: "Ich versuche, so schnell wie möglich wieder topfit zu sein, alles andere wird man sehen - da braucht sich keiner Sorgen um mich zu machen."

Wie lange Rodes Körper auf Profiebene noch durchhält, ist also ungewiss. Eintracht-Fans werden die Daumen drücken, dass ihr Mittelfeld-Boss zumindest noch in dieser Saison noch häufiger seine Klasse zeigen kann, wie zuletzt in Fürth.