Rode droht Karriereende: Spielt er seine letzte Saison?
Von Jan Kupitz
Spielt Sebastian Rode aktuell seine letzte Saison als Fußballprofi? Offenbar besteht durchaus die Möglichkeit, dass der 31-Jährige seine Schuhe alsbald an den Nagel hängen muss.
So wichtig Rode für Eintracht Frankfurt ist, so verletzungsanfällig ist er leider auch. Der Mittelfeldspieler hat quasi seine gesamte Karriere über mit verschiedensten körperlichen Problemen zu kämpfen - dass er mal eine Saison ohne größere Blessuren überstand, kam so gut wie nie vor.
Auch in dieser Spielzeit hat es das Eintracht-Urgestein bereits erwischt. Aufgrund einer Knie-Operation, die fünfte seine Karriere, fiel Rode zuletzt fast ein Vierteljahr aus. Mitte Oktober feierte er sein Comeback, doch mehr als eine Halbzeit war für den 31-Jährigen seitdem nicht drin. Aktuell muss er kürzer treten, weil das Knie immer wieder anschwillt und schmerzt.
Laut Angaben der Bild befürchtet man bei der SGE intern, dass Rode den vielen Verletzungen seiner Karriere Tribut zollen muss und es dieses Mal "nicht mehr packt". "Das Profidasein wird für ihn zur Qual", heißt es dort im Bericht. Ein vorzeitiges Karriereende im kommenden Sommer wäre die Folge.
"Seppl ist ein extrem wichtiger Spieler für uns. Er hat enorme Qualität und vor allem viel Ruhe am Ball. Wir hoffen, dass er nach und nach die Belastung steigern kann, um uns weiterzuhelfen", betonte Sportvorstand Markus Krösche gegenüber der Bild die Wichtigkeit des Mittelfeldleaders, der in den wenigen Malen, die er spielt, in der Regel zu den besten Akteuren auf dem Feld zählt.
Roca in Frankfurt kein Thema
Eigentlich ist Rodes Vertrag am Main bis 2024 datiert. Ob er diesen erfüllt, scheint fraglich. Nicht nur deshalb hält die Eintracht die Augen nach einem neuen Mittelfeldspieler offen. Marc Roca, der von Sport1 mit der SGE in Verbindung gebracht worden war, soll laut Bild jedoch kein Thema sein. Das Gehalt des Bayern-Profis sei schlichtweg zu hoch und nicht zu bezahlen.
Im Sommer sollen sich die Adler zudem mit Thomas Delaney beschäftigt haben. Der Däne war allerdings ebenfalls zu teuer und wechselte stattdessen vom BVB zum FC Sevilla.