Eintracht-Verantwortliche äußern sich zum Kostic-Verbleib: "Wird von uns mit großer Freude wieder aufgenommen"

LEON KUEGELER/Getty Images
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Das lange Wechseltheater rund um Filip Kostic ist offiziell vorbei. Der 28-jährige Serbe wird mindestens bis zur Winter-Transferperiode bei Eintracht Frankfurt bleiben, nachdem er zunächst mit einem Streik einen Wechsel zu Lazio Rom erzwingen wollte. Nun haben sich drei wichtige Eintracht-Mitarbeiter zur neuen Situation geäußert.

Auf der offiziellen Vereinsseite veröffentlichte Eintracht Frankfurt nach dem Ende des Transferfensters Aussagen von Sportvorstand Markus Krösche, Cheftrainer Oliver Glasner und Kapitän Sebastian Rode zur Situation rund um Leistungsträger Filip Kostic.

Der Fokus der Verantwortlichen scheint vor allem auf der Charakterfrage zu liegen. Kostic wird nach seinem Verhalten von den meisten Eintracht-Fans angefeindet. Rode sagte dazu: "Filip hat sich in drei Jahren bei uns nichts zu Schulden kommen lassen. Er wird von uns mit großer Freude wieder aufgenommen und wir werden die kommenden Aufgaben gemeinsam angehen. Wir wissen, dass Filip ein topprofessioneller Spieler ist. Wir haben als Team in dieser Saison viel vor und werden von seiner Qualität als Mannschaft sicher profitieren."

Wie reagiert man aber als Mannschaft auf den Streik vom letzten Wochenende? Glasner dazu: "Die Geschehnisse vom vergangenen Freitag werden wir im Sinne unserer gemeinsamen Ziele aufarbeiten und dann auch abhaken."

Krösche, der mit seiner bisherigen Arbeit sich bei vielen Fans schon beliebt machen konnte, erklärte folgendes: "Unsere Aufgabe ist, die wirtschaftliche und sportliche Stabilität von Eintracht Frankfurt zu gewährleisten. Das ist natürlich auch in diesem Fall so. Filip Kostic ist ein guter Junge und ein hervorragender Fußballer. Wir sind überzeugt, dass er auch künftig eine wichtige Säule unserer Mannschaft sein kann."

Da nun die Länderspielpause ansteht, bleibt allen zumindest etwas mehr Zeit, um die vergangenen Ereignisse zu vergessen und sich auf die wichtigen kommenden Aufgaben zu fokussieren.