Eintracht Frankfurt: Hütter freut sich über Kostic und Durm
Von Florian Bajus

Während Filip Kostic beim Remis gegen RB Leipzig (1:1) sein erwartetes Comeback für Eintracht Frankfurt feierte, wurde Erik Durm überraschend für die Startelf nominiert. Das Duo kassierte nach dem Spiel ein Extralob von Trainer Adi Hütter.
Filip Kostic ist seit der vergangenen Saison einer der wichtigsten Leistungsträger von Eintracht Frankfurt, aufgrund eines Innenbandanrisses musste Adi Hütter jedoch den gesamten Oktober über auf den Serben verzichten. Nach einem Kurzeinsatz vor der Länderspielpause wurde der 28-Jährige im Heimspiel gegen RB Leipzig prompt für die Startelf nominiert und stand zur Freude des Eintracht-Trainers bis zum Schlusspfiff auf dem Platz. "Ich freue mich, dass Filip Kostic über 90 Minuten durchgehalten hat", wird Adi Hütter auf der Vereinswebsite zitiert. Die Hessenschau ergänzt: "Filip hat ein ordentliches Spiel gemacht, kann aber sicher noch besser spielen."
Hütters Appell an die Ersatzspieler
Wichtig sei, dass Kostic "Minuten bekommt, das tut ihm gut", so Hütter, der überraschenderweise auch Erik Durm für die Anfangself nominierte. Der Außenverteidiger absolvierte in der abgelaufenen Saison nur 15 Pflichtspiele über 821 Einsatzminuten und wurde nach der Vorbereitung aus dem Kader gestrichen, gegen RB spielte er erstmals seit dem 23. November 2019 wieder über 90 Minuten durch. "Erik Durm hat sich im Training außerordentlich gut präsentiert und es sich verdient, zu spielen", sagte Hütter, der infolgedessen einen Appell an die zweite Garde richtete: "Das ist ein Zeichen für alle, die länger nicht zum Zuge kommen: Ihr erhaltet eure Chance!"
Durm und das "sehr, sehr schöne" Gefühl
Durm selbst war nach dem Schlusspfiff glücklich: "Auf dem Platz zu stehen, ist für jeden Fußballer das Schönste. Heute habe ich die Chance bekommen, es war ein sehr, sehr schönes Gefühl, mit den Jungs auf dem Platz zu stehen. Man freut sich immer, wenn die Trainingsarbeit belohnt wird. Ich habe einfach versucht, im Training immer Gas zu geben und alles rauszuhauen, so wie das jeder bei uns macht."
Mit den ersten 90 Minuten in dieser Saison war der 28-Jährige zufrieden, einzig die Szene vor dem Ausgleich durch Yussuf Poulsen ärgerte ihn: "Das war für mich nicht ganz einfach, weil ich mir nicht sicher war, ob ich rausverteidigen sollte. Das war nicht optimal verteidigt." Im Gesamtbild dürfte Hütter ihm diesen Fehler allerdings verzeihen.