Offiziell: Frankfurt und Bobic einigen sich auf Vertragsauflösung

Fredi Bobic wird die Eintracht verlassen
Fredi Bobic wird die Eintracht verlassen / Alex Grimm/Getty Images
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Der Poker um Fredi Bobic hat endlich ein Ende! Die Frankfurter Eintracht gab offiziell bekannt, dass der Vertrag des wechselwilligen Sportvorstands mit Wirkung zum 31. Mai aufgelöst wird.

Nach dem angekündigten Abschied von Adi Hütter, den es im Sommer zu Borussia Mönchengladbach zieht, haben die Hessen somit auch endlich auf der Position des Sportvorstands für Klarheit gesorgt. Bobic wird seinen ursprünglich bis 2023 datierten Vertrag vorzeitig auflösen und sich (vermutlich) Hertha BSC anschließen.

Über die Details wurde offizielles Stillschweigen vereinbart, laut Angaben der Bild wird die SGE jedoch mit einer Summe von rund 2,5 Millionen Euro für die vorzeitige Auflösung entschädigt.

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Hütter und Bobic verlassen die Eintracht / INA FASSBENDER/Getty Images

"Ich blicke auf fünf großartige Jahre bei Eintracht Frankfurt zurück. Die in dieser Zeit realisierten Erfolge erfüllen mich mit Stolz. Wir haben viel verändert und viel geschaffen. Die Eintracht-Familie ist in den fünf Jahren enorm gewachsen", lässt Bobic zum Abschied verlauten. "Mein besonderer Dank geht an meine Vorstandskollegen und alle Mitarbeiter aus dem Sport. Herausheben möchte ich die beiden Trainer Niko Kovac und Adi Hütter."

Frankfurt fahndet bereits nach Bobic-Nachfolger

Frankfurts Aufsichtsratvorsitzender Philip Holzer betont, dass Bobic durch "viele kluge und gelungene Personalentscheidungen die Weichen für eine systematische Verbesserung des Profikaders gestellt und optimale Arbeit geleistet" hat.

Dadurch, dass Bobics Wechselwunsch schon länger bekannt war, "haben wir bereits im Stillen an der Nachfolge gearbeitet und den Markt sondiert. Jetzt können wir konkrete Gespräche mit potentiellen Kandidaten für die Nachfolge von Fredi Bobic führen, ohne dass wir uns bei der Entscheidungsfindung zeitlich unter Druck setzen lassen".

Wenn die Suche nach dem neuen Sportvorstand abgeschlossen ist, kann sich dieser um einen neuen Cheftrainer kümmern. Erste Namen stehen bereits im Raum.