Ex-Bayern-Talent Wenig erklärt SGE-Wechsel: "Da steckt einiges dahinter"
Von Yannik Möller
Mit Marcel Wenig hat Eintracht Frankfurt dem FC Bayern ablösefrei einen talentierten Mittelfeldspieler weggeschnappt. Seinen Wechsel erklärt der Youngster mit der großen Perspektive bei der SGE.
Vor wenigen Tagen bestätigten die Vereine den Wechsel, der sich zuvor bereits angedeutet hatte: Zur neuen Saison verlässt Marcel Wenig die Bayern, um sich ablösefrei der Frankfurter Eintracht anzuschließen. Eine Entscheidung, die auf den ersten Blick vielleicht nicht jeder nachvollziehen kann oder in der Form auch getätigt hätte.
Der 17-Jährige jedoch beschreibt diesen Wechsel mit klaren Gedanken. "Ich will in der neuen Saison beweisen, dass weniger auch mehr sein kann. Ich freue mich auf die neue Aufgabe in Frankfurt", erklärte er gegenüber der Bild.
Frankfurter Perspektive "hat besser zu mir gepasst" - auch der BVB blitzte ab
Er habe zwar auch seitens des FCB eine "Perspektive aufgezeigt bekommen", doch schlussendlich hatte der SGE-Plan "besser zu mir und meinen Zielen gepasst". Das Team aus Sportvorstand Markus Krösche, sowie Chefscout und Trainer haben ihn schlichtweg "mehr überzeugt", so der Mittelfeld-Youngster. Die Aussicht auf mehr Chancen im Profi-Bereich sei dafür elementar wichtig gewesen.
Doch die hätte ihm wohl auch noch manch anderer Klub aufzeigen können. Etwa der BVB, der auch mit ihm in Verbindung gebracht wurde. Wenig: "Mir war bewusst, dass auch andere Klubs an mir interessiert waren. Das ehrt mich natürlich sehr. Aber die Perspektive hier bei Eintracht hat mir am meisten imponiert."
Dafür zählt für ihn "die Stadt, der Klub, die Fans, auch die Tradition". Frankfurt sei schließlich "ein großer Klub, da steckt schon einiges dahinter", worauf er sich schon jetzt sehr freue.
Persönliche Ziele hat er sich natürlich auch schon gesteckt, während er mit der Eintracht innerhalb der ersten drei Jahre möglichst nach Europa möchte. Er werde versuchen sich "bestmöglich zu präsentieren und anzubieten, um über die Saison hinweg viele Einsätze feiern zu können". Weiter: "Ich werde mich nicht verstecken, sondern will mich in den Vordergrund und auch in die Stammmannschaft spielen."
Dass er so selbstbewusst zu seinem neuen Klub wechseln wird, liegt aber auch an den Vorgesprächen: "Mir wurde gesagt, dass ich Bestandteil der 1. Mannschaft sein werde. Ich denke, dann kann ich auch so selbstbewusst auftreten, dass ich mich oben durchsetzen möchte."
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