Eintracht Frankfurt: Die voraussichtliche Aufstellung gegen Schalke 04

Eintracht-Coach Adi Hütter (r.) und sein Abwehrchef Martin Hinteregger
Eintracht-Coach Adi Hütter (r.) und sein Abwehrchef Martin Hinteregger / Pool/Getty Images
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Im Kampf um die Champions-League-Startplätze musste Eintracht Frankfurt am letzten Spieltag erneut einen Rückschlag verkraften. Gegen den 1. FSV Mainz 05 sprang für die Hessen nur ein Punkt heraus, wodurch Borussia Dortmund in der Tabelle vorbeiziehen konnte und die Eintracht auf Platz fünf abgerutscht ist. An den verbleibenden beiden Spieltagen darf man sich wohl keinen Ausrutscher mehr erlauben und muss zudem auf Patzer der Konkurrenz hoffen, wenn die Königsklasse noch erreicht werden soll. Mit dem Auswärtsspiel beim FC Schalke 04 am Samstagnachmittag wartet auf die Hütter-Elf zunächst eine vermeintlich leichte Aufgabe.

Die Königsblauen stehen längst als Absteiger fest und haben die letzten vier Partien allesamt verloren. Dennoch zeige das abgeschlagene Tabellenschlusslicht "immer wieder Ansätze, dass sie guten Fußball spielen können", erklärte Trainer Adi Hütter auf der Spieltagspressekonferenz am Donnerstag. Schwer sei es außerdem, die Aufstellung von Schalke vorherzusagen. "Deshalb schauen wir nur auf uns", betonte der Österreicher. "Wichtig ist, dass wir das Spiel von Beginn an im Griff haben, um zu gewinnen. Das ist unsere einzige Aufgabe."

""Wir glauben fest daran, dass wir sechs Punkte holen können""

Adi Hütter

Für das Erreichen der Champions League müsse man beide Partien gewinnen. "Wir glauben fest daran, dass wir sechs Punkte holen können", stellte der Ex-Profi klar. "Dass die Erwartungshaltung zurzeit so groß ist, zeigt uns auch, wie viel wir schon erreicht haben." Über seinen Vereinswechsel im Sommer, dessen Verkündung für reichlich Unruhe gesorgt hatte, habe sich Hütter mit seinen Spielern ausgesprochen. "Es geht nicht um mich, sondern um das große Ganze", so der 51-Jährige. "Ich brenne noch mehr als zuvor - und das bis zum letzten Tag."

Für das Auswärtsspiel in Gelsenkirchen hat der Cheftrainer fast alle Mann an Bord. Definitiv nicht zur Verfügung steht Jabez Makanda, der von einem Mittelfußbruch außer Gefecht gesetzt wird. André Silva, Sebastian Rode und Makoto Hasebe trainierten unter der Woche aufgrund von kleineren Blessuren teilweise individuell. "Aber ich gehe davon aus, dass sie uns am Wochenende zur Verfügung stehen werden", sagte Hütter, der wieder auf den zuletzt gesperrten Evan N'Dicka zurückgreifen kann.

Evan N'Dicka
Fehlte am letzten Spieltag gelbgesperrt: Evan N'Dicka / Alex Grimm/Getty Images

Der Innenverteidiger kehrt in die Startelf zurück und wird voraussichtlich mit Martin Hinteregger und Tuta die Dreierkette vor Schlussmann Kevin Trapp bilden. Im zentralen Mittelfeld ist Djibril Sow gesetzt. Fraglich ist, wen Hütter neben dem 24-Jährigen auflaufen lässt. Sind Hasebe und Rode beide einsatzbereit, könnte der Japaner den Vorzug erhalten. Nimmt das Duo zunächst auf der Bank Platz, ist Stefan Ilsanker ein Kandidat für die Sechser-Position.

Auf den beiden Außenbahnen werden wohl erneut Erik Durm und Filip Kostic das Vertrauen erhalten. In der Offensive gibt es wieder "die Überlegung, mit zwei Spitzen oder zwei Zehnern zu spielen", erklärte der Österreicher. Entscheidet sich Hütter für ein System mit zwei offensiven Mittelfeldspielern, spricht vieles für Amin Younes und Daichi Kamada. Bei zwei Spitzen müsste einer der beiden für Luka Jovic Platz machen. An Silva im Angriffszentrum gibt es nichts zu rütteln.

Die voraussichtliche Eintracht-Aufstellung gegen Schalke 04 im Überblick:

So könnte die Eintracht heute auflaufen
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