Kamada will Wechsel nicht ausschließen

Verlässt Daichi Kamada die Eintracht?
Verlässt Daichi Kamada die Eintracht? / Pool/Getty Images
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Eintracht Frankfurt steht vor einem ungewissen Sommer. Nach Adi Hütter und Fredi Bobic könnten auch einige Leistungsträger den Verein verlassen - Daichi Kamada eingeschlossen.


Bei der SGE ranken sich seit mehreren Wochen Wechselgerüchte um die beiden ganz großen Aushängeschilder des Klubs: André Silva und Filip Kostic. Das Duo hat sich mit fantastischen Leistungen auf die Notizzettel vieler Vereine gespielt und könnte die Eintracht gegen gutes Geld verlassen.

Einer, den man bislang nicht unbedingt mit einem Wechsel in Verbindung gebracht hatte, ist Daichi Kamada. Doch im Interview mit der Bild lässt der Japaner, der seinen Vertrag erst im vergangenen Herbst nach einem zähen Poker bis 2023 verlängert hatte, leise Wechselgedanken durchblicken. "Es werden sicher irgendwelche Spekulationen aufkommen, und ungefähr kann ich mir auch ausmalen, welche Teams Interesse an mir haben könnten. Aber in der heutigen Fußball-Welt kann niemand sagen, was in der Zukunft passiert", so die vielsagenden Worte des 24-Jährigen.

Filip Kostic, Daichi Kamada, Luka Jovic
Was wird aus Spielern wie Jovic, Kamada und Kostic? / Alex Grimm/Getty Images

In der laufenden Saison kommt der Spielmacher in 30 Einsätzen auf fünf Tore und bärenstarke elf Vorlagen - nur Thomas Müller (17) und Teamkollege Kostic (zwölf) haben mehr Treffer aufgelegt. Eine wichtige Rolle für seine Zukunftsentscheidung dürfte auch die Teilnahme an der Königsklasse spielen - seit vergangenem Wochenende haben es die Adler aber nicht mehr in der eigenen Hand, unter die ersten Vier zu stoßen.

"Ich denke im Moment nur daran, die nächsten beiden Spiele zu gewinnen und an nichts anderes", erklärt Kamada. "Die Stimmung im Team ist sehr gut, auch wenn die Ergebnisse in den letzten Spielen nicht so gut waren. Wir müssen eins sein und auf dem Platz auch als Team auftreten und alles für die Champions League geben. Wir haben alle das gleiche Ziel und denken auch auf dem Platz an nichts anderes."

Nicht nur für Kamada, sondern auch für Silva und Kostic wäre es so wichtig, dass die Eintracht noch auf die Champions-League-Ränge vorrücken könnte. Denn Königsklasse ist eben doch noch einmal etwas ganz anderes als Europa League.