Eintracht Frankfurt: Bei Hübner-Aus droht Ärger zwischen seinem Nachfolger und Adi Hütter

Seit über neun Jahren Sportdirektor von Eintracht Frankfurt: Bruno Hübner
Seit über neun Jahren Sportdirektor von Eintracht Frankfurt: Bruno Hübner / TF-Images/Getty Images
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Am Dienstag berichtete die Frankfurter Allgemeine Zeitung von einer bevorstehenden Trennung von Eintracht Frankfurt und Bruno Hübner. Laut BILD könnte ein Wandel auf dem Sportdirektor-Posten Ärger mit sich bringen.

Seit Mai 2011 ist Hübner als Sportdirektor von Eintracht Frankfurt tätig - und das nicht unerfolgreich. Mit dem 59-Jährigen feierte die Eintracht unter anderem die Rückkehr in die Bundesliga, das Erreichen des Europa-League-Halbfinals und den Gewinn des DFB-Pokals im Jahr 2018. Doch die Corona-Krise macht den Hessen offenbar zu schaffen.

Wie BILD berichtet, müsse Sportvorstand Fredi Bobic einen Sparkurs einschlagen. Deshalb werde auch ein Auge auf das zahlreiche Personal im sportlichen Bereich geworfen. Demnach stehen neben Hübner noch Kaderplaner Ben Manga, der mittlerweile beurlaubte Analyst Sebastian Zelichowski sowie Marco Pezzaiuoli, der als Technischer Direktor für den Nachwuchs verpflichtet worden war, genau wie Zelichowski aber keine "dringendere Verwendung im Verein" habe, unter Vertrag.

Muss Bruno Hübner Eintracht Frankfurt am Saisonende verlassen?
Muss Bruno Hübner Eintracht Frankfurt am Saisonende verlassen? / DeFodi Images/Getty Images

Zelichowski wird als potentieller Nachfolger von Hübner gehandelt - allerdings soll der 38-Jährige, der in der Vergangenheit unter anderem beim VfB Stuttgart und dem 1. FC Nürnberg tätig war, auf Wunsch von Hütter aus dem Analyse-Team der Profis gezogen worden sein. Dem Bericht zufolge waren persönliche Differenzen ausschlaggebend. Darüber hinaus handelt das Boulevardblatt auch Manga als möglichen zukünftigen Sportdirektor.

Weiter heißt es, mit Hübner würde sich ein Vertrauter von Hütter verabschieden. Der Cheftrainer würde einen Abschied des Sportdirektors nur "ungern sehen", so BILD. Hübner selbst äußerte sich zurückhaltend über seine Zukunft, sagte: "Es hat noch kein Gespräch mit der Eintracht gegeben." Früher oder später werden sich beide Parteien allerdings zusammensetzen müssen.