Eintracht Frankfurt: Aufstellung und Ausfälle gegen den FC Bayern

An diesem Wochenende empfängt Eintracht Frankfurt den FC Bayern (Samstag, 15.30 Uhr). Eintracht-Trainer Adi Hütter sprach Sebastian Rode eine Einsatzgarantie aus, ließ darüber hinaus die Startaufstellung aber offen; wenngleich ausgerechnet Top-Torjäger André Silva ausfallen könnte. Für welche Elf könnte sich Hütter entscheiden?

Eintracht Frankfurt ist die viel zitierte Mannschaft der Stunde. Von den letzten zehn Bundesligaspielen gewannen die Hessen acht, Punktverluste gab es einzig bei den Remis gegen Borussia Mönchengladbach (3:3) und den SC Freiburg (2:2). Mit nun 39 Punkten auf Platz drei liegend und mächtig Selbstvertrauen im Tank, treffen die Adler an diesem Wochenende auf den FC Bayern, der seinerseits mit Verletzungs- und Krankheitssorgen und einer hohen Belastung durch die Klub-Weltmeisterschaft zu kämpfen hat und sich ab der kommenden Woche zusätzlich um die Titelverteidigung in der Champions League bemühen wird.

Nach dem 3:3 der Münchner gegen Arminia Bielefeld am Montag könnte nicht nur bei den Fans, sondern auch in den eigenen Reihen die Hoffnung bestehen, dass wie im November 2019 ein Heimsieg gegen den Rekordmeister möglich ist. Zumindest auf der Spieltagspressekonferenz ließ sich Adi Hütter aber nicht auf derartige Gedankenspiele ein. Er stelle sich "auf einen schlagkräftigen Gegner ein", obwohl aufgrund des darauffolgenden Champions-League-Spiels gegen Lazio Rom offen sei, "mit welchem System und Personal die Bayern antreten werden", erklärte Hütter.

Darüber hinaus sehe er seine Mannschaft nicht auf Augenhöhe mit dem Gegner, "der FC Bayern hat sechs Titel geholt und ist Tabellenführer", sagte Hütter. Allerdings weiß er auch: "Dass wir bei dem Spitzenspiel dabei sind, haben wir uns verdient" - ebenso hätten die Seinen "mit einer guten Leistung die Chance auf ein gutes Ergebnis".

Eintracht Frankfurt bangt um Silva - Einsatzgarantie für Rode

Das Personal ließ Hütter größtenteils offen, allerdings droht ausgerechnet Top-Torjäger André Silva (18 Tore) aufgrund von Rückenproblemen auszufallen. Am Mittwoch musste er die Trainingseinheit abbrechen, am Donnerstag erschien der Portugiese gar nicht erst auf dem Platz, wie die Frankfurter Rundschau berichtet. "Wir werden alles dafür tun, dass er spielen kann", sagte Hütter, der alternativ auf Luka Jovic zurückgreifen kann.

Die einzige Einsatzgarantie erhielt Sebastian Rode, zumindest unter der Prämisse, dass "im Training nichts passiert. Er wird gegen seinen Ex-Verein top motiviert sein und an die Leistungen vor seiner kleinen Verletzung anknüpfen wollen", so Hütter, der darüber hinaus ein Loblied auf Abraham-Nachfolger Tuta sang, der bei der 0:5-Pleite im Hinspiel noch keine allzu gute Figur abgab: "Tuta hat mehr Spielpraxis und Selbstvertrauen. Er fühlt sich neben Hinteregger und N'dicka sehr wohl. Das lässt sich nicht mehr mit dem Hinspiel vergleichen. Tuta ist stabiler, aggressiver, ruhiger am Ball und auf einem anderen Level."

Ein Fingerzeig darauf, dass er auch an diesem Wochenende spielen wird? "Lassen wir uns überraschen, in welcher Besetzung wir am Samstag antreten werden", hielt sich der Cheftrainer bedeckt. Allerdings hat Hütter keinen Grund, zahlreiche Änderungen vorzunehmen, einzig Djibril Sow muss wegen einer Gelbsperre passen.

Vor Torhüter Kevin Trapp dürfte sich die Dreierkette erneut aus Tuta, Martin Hinteregger und Evan N'Dicka zusammensetzen, die Doppelsechs dürfte derweil aus Makoto Hasebe und Rode bestehen. Auf den Außenverteidiger-Positionen sind Erik Durm und Filip Kostic zu erwarten, während Amin Younes und Daichi Kamada wieder hinter der einzigen Sturmspitze beginnen dürften.

Ob André Silva beginnt oder von Luka Jovic vertreten wird, ist offen.

Die potenzielle Eintracht-Aufstellung im Überblick

Eintracht-Ausfälle gegen Bayern:

• Djibril Sow

Diese Spieler sind fraglich:

• André Silva
• Erik Durm