Eintracht Frankfurt: Die voraussichtliche Aufstellung gegen Gladbach
Von Philipp Geiger
Am Wochenende hat Eintracht Frankfurt mit dem 5:2-Heimerfolg gegen Bayer 04 Leverkusen ein dickes Ausrufezeichen gesetzt. Können die Hessen am Mittwochabend gegen Borussia Mönchengladbach (Anpfiff 18:30 Uhr) an die starke Leistung anknüpfen? Im Borussia-Park kommt es auch zum Wiedersehen mit Ex-Trainer Adi Hütter, für den es bei einer weiteren Niederlage ungemütlich werden könnte.
"Wir dürfen uns von den vergangenen drei Niederlagen der Gladbacher nicht blenden lassen", warnte Oliver Glasner auf der Pressekonferenz am Dienstagvormittag. In Mönchengladbach erwartet der Österreicher eine schwierige Partie. "Borussia Mönchengladbach ist einer der wenigen Klubs, der den Kader zusammenhalten und mit Manu Koné sogar verstärken konnte", betonte der Übungsleiter.
Gladbach zähle zu den spielstärksten Mannschaften der Liga und punkte in der Offensive mit viel Wucht und Geschwindigkeit. "Wir gehen aber ins Spiel, um zu gewinnen", stellte der Hütter-Nachfolger klar.
Seine Mannschaft habe in den letzten Wochen reichlich Selbstvertrauen getankt. "Das stimmt mich zuversichtlich, dass wir mit einer Leistung wie gegen Leverkusen gegen jede Mannschaft in der Bundesliga gewinnen können", sagte der SGE-Coach, der bei seinem Team nicht nur das Defensivverhalten lobte: "Die Jungs investieren unglaublich viel, um das eigene Tor zu verteidigen und den gegnerischen Strafraum zu attackieren." Erfreut zeigte sich der Cheftrainer auch über die vielen Tore nach Standardsituationen.
Hauge fällt aus - Jakic wohl einsatzbereit
Mit Stefan Ilsanker und Jens Petter Hauge haben die Frankfurter aktuell zwei Ausfälle zu beklagen. Während der Österreicher krankheitsbedingt pausieren muss, ist die Hinrunde für Hauge nach einer Muskelverletzung im Oberschenkel vorzeitig beendet. Ein "kleines Fragezeichen" steht zudem hinter dem Einsatz von Kristijan Jakic, der sich mit Sprunggelenksproblemen herumplagt.
Glasner gibt sich jedoch zuversichtlich, dass der Neuzugang am Mittwochabend spielen kann. "Ich gehe davon aus, dass er mit im Bus sitzt. Er ist jemand, der auf die Zähne beißt", so der 47-Jährige, der auch beim zuletzt leicht angeschlagenen Jesper Lindström Entwarnung gab: "Bei Jesper ist auch alles okay."
Glasner hat zwar in allen Mannschaftsteilen viele Alternativen zur Auswahl, groß rotieren dürfte der Eintracht-Coach allerdings nicht. In der Dreierkette vor Schlussmann Kevin Trapp bewerben sich für den Platz in der Zentrale wieder Martin Hinteregger und Makoto Hasebe, der bei einem Jakic-Ausfall auch eine Option für die Sechser-Position darstellt. An Tuta und Evan N'Dicka, die beide gegen Leverkusen getroffen haben, gibt es aktuell nichts zu rütteln. Reicht es bei Jakic für die Anfangsformation, läuft er im zentralen Mittelfeld wieder neben Djibril Sow auf.
Auf der rechten Außenbahn hat sich Danny da Costa zurück in die Startelf gekämpft und das Vertrauen von Glasner mit einer guten Leistung zurückgezahlt. Die Gegenseite übernimmt wie gewohnt Filip Kostic. Im offensiven Mittelfeld werden Lindström und Daichi Kamada erwartet. Mittelstürmer Rafael Borré komplettiert aller Voraussicht nach die Anfangsformation.
Die voraussichtliche Eintracht-Aufstellung gegen Gladbach:
Trapp - Tuta, Hinteregger, N'Dicka - da Costa, Jakic, Sow, Kostic - Lindström, Kamada - Borré