Eintracht Frankfurt Aufstellung: So könnte die SGE gegen den VfL Wolfsburg spielen
Von Florian Bajus

Eintracht Frankfurt gastiert am Freitagabend (20:30 Uhr) beim VfL Wolfsburg. Welche Startelf könnte Adi Hütter für das Auswärtsspiel bei den Niedersachsen wählen?
Der Kader von Eintracht Frankfurt besitzt viel Potenzial, abrufen konnten es die Adler in dieser Saison aber viel zu selten. Mit dreizehn Punkten belegt die Mannschaft von Adi Hütter zwar einen ordentlichen neunten Tabellenplatz, jedoch stehen erst zwei Siege über Hertha BSC und 1899 Hoffenheim zu Buche. Zwar kassierten die Hessen bisher auch nur eine einzige Niederlage, dafür mussten sie sich bereits mit sieben Unentschieden zufriedengeben.
Am elften Spieltag könnte Remis Nummer acht hinzukommen. Die Eintracht gastiert beim VfL Wolfsburg, der seinerseits in der Bundesliga ungeschlagen ist, dafür aber schon sechs Unentschieden einstecken musste. Kein anderer Bundesligist hat so viele Punkteteilungen auf dem Konto wie die beiden Kontrahenten am Freitagabend, umso wichtiger wäre für beide ein Sieg.
?️ #Hütter:
— Eintracht Frankfurt (@Eintracht) December 10, 2020
„Wir sind nicht ganz zufrieden, wir hätten gerne mehr Spiele gewonnen. Aber man muss die Art und Weise betrachten. Gegen Dortmund haben wir v.a. im ersten Abschnitt toll gespielt. Wir müssen an uns glauben, dann werden wir mit 3 Punkten belohnt.“
––––––#SGE #WOBSGE
"Wir sind nicht ganz zufrieden, wir hätten gerne mehr Spiele gewonnen", gestand Hütter auf der Pressekonferenz vor dem Spiel. Man müsse allerdings auch "die Art und Weise betrachten", wie die Resultate zustande gekommen sind: "Gegen Dortmund haben wir vor allem im ersten Abschnitt toll gespielt. Wir müssen an uns glauben, dann werden wir mit drei Punkten belohnt."
Gleichzeitig rechnet Hütter mit einem schweren Auswärtsspiel: "Sie sind schwer zu schlagen", lobte er die von Oliver Glasner trainierten Wölfe, "[sie] haben ein starkes Team und eine gute Struktur im Spiel." Für die eigene Mannschaft bedeutet das: "Wir müssen weiter mutig sein, unsere Chancen konsequenter nutzen und defensiv noch sicherer stehen."
Silva ist fraglich - Younes an Bord
Welches Personal Hütter zur Verfügung steht, ist noch offen. Sorgen bereitet Top-Torjäger André Silva. "Er hatte gegen Dortmund muskuläre Probleme und hat diese Woche individuell trainiert", berichtete Hütter, "wir müssen bei ihm noch abwarten, ob es für morgen ausreicht."
Auch die gegen den BVB aussortierten Steven Zuber und Almamy Touré bleiben Fragezeichen: "Dass sie gegen Dortmund nicht im Kader waren, waren absolute Härtefälle", erklärte Hütter, der dem Duo Mut macht: "Das gibt es manchmal. Aber ein Fall wie Erik Durm zeigt, dass jeder dranbleiben muss und seine Chance bekommt."
Amin Younes habe in der vergangenen Woche hingegen verletzungsbedingt nicht mitwirken können, sei nun aber wieder dabei: "Amin Younes hat letzte Woche zwei Tritte im Training abbekommen, weshalb es bei ihm für Dortmund nicht gereicht hat. Aber er hat diese Woche wieder normal trainiert und wird auch die Reise mit nach Wolfsburg antreten." Offen ist jedoch, ob die Leihgabe der SSC Neapel für die Startelf nominiert wird.
Einzel- oder Doppelspitze?
Grundsätzlich dürften vor Kevin Trapp wieder David Abraham, Martin Hinteregger und Evan N'Dicka in der Dreierkette beginnen, während Sebastian Rode und Stefan Ilsanker im zentralen Mittelfeld und Erik Durm und Filip Kostic als Außenverteidiger spielen könnten. Sollte Silva ausfallen, dürfte Hütter Daichi Kamada und Aymen Barkok oder Amin Younes auf den Halbpositionen und Bas Dost als alleinigen Stürmer aufstellen.