Einmal Spitzensportler, immer Spitzensportler: Robben glänzt beim Rotterdam-Marathon

Arjen Robben war während seiner Karriere ein Musterbeispiel an Ehrgeiz, Leistungsbereitschaft und Power. Diese Prinzipien haben ihn trotz seiner Verletzungsproblemen eine enorm erfolgreiche Laufbahn eingebracht. Doch auch heute ist der Holländer noch zu sportlichen Höchstleistungen in der Lage.

Ein echter Vollblutsportler kann auch nach seiner großen Karriere die Füße nicht hochlegen. Aus diesem Grund hat Robben einst ein Comeback bei seinem Jugend-Klub Groningen gegeben und ist auch jetzt noch sportlich aktiv. Bereits im vergangenen Jahr sorgte der einstige Flügelstürmer beim Marathon von Rotterdam für Aufsehen. Seine Zeit betrug damals 3:12 Stunden. Robben wäre jedoch nicht Robben, wenn er sich für dieses Jahr kein höheres Ziel gesetzt hätte. Der 39-Jährige peilte für die diesjährige Ausgabe an, die Drei-Stunden-Marke zu knacken. Mit einer Zeit von 2:58:33 Stunden über die 42,195 Kilometer erreichte er seine Zielvorgabe und war demnach auch mächtig stolz.

“Ich bin wirklich kaputt, aber ich habe es geschafft. Für einen Sprinter wie mich ist eine solche Distanz sehr lang. Aber ich mag Sport und Herausforderungen“, erklärte er gegenüber dem niederländischen Sender NOS.

Robben stolz im Ziel: “Kommt dem Gewinn eines großen Fußball-Titels schon sehr nahe“

Zwar war Robben etwa 55 Minuten langsamer als der siegreiche Belgier Bashir Abdi, der 2:03:47 Stunden benötigte, jedoch ist auch die Leistung von Robben als sehr stark zu bewerten. Der Niederländer brauchte umgerechnet für jeden Kilometer etwa 4:14 Minuten, was absolut nicht zu unterschätzen ist.

"Ich bin kein Spitzensportler mehr, aber ich kann sagen: Ich finde, es ist Spitzensport, wenn man einen Marathon unter drei Stunden laufen kann. Das kommt dem Gewinn eines großen Fußball-Titels schon sehr nahe", freute er sich über das Erreichte. "Super, das kann ich abhaken", fügte der Ex-Fußball-Star hinzu. Wir sind gespannt, was Robben noch so auf seiner to-do-Liste stehen hat.