Eberl stärkt Tuchel den Rücken - "Nicht immer nur ein Trainerproblem"

Die öffentliche Kritik an Thomas Tuchel wird immer lauter, doch die Bayern-Führung um Max Eberl und Christoph Freund stellt sich nun schützend vor den Trainer.
Thomas Tuchel
Thomas Tuchel / Alexander Hassenstein/GettyImages
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Der FC Bayern ist kaum wiederzuerkennen. Es fehlt an professioneller Souveränität und sportlicher Konstanz. Am ur-bairischen Selbstverständnis. Das Mia San Mia ist dem deutschen Rekordmeister irgendwie abhanden gekommen, und genau an dieser Stelle will Max Eberl die Schuld nicht allein bei Trainer Thomas Tuchel suchen. Ganz im Gegenteil. Der neue Sportdirektor der Bayern rückt die Spieler in den Mittelpunkt und Tuchel aus der Schusslinie.

Bei Sky auf einen möglichen, kurzfristigen Trainerwechsel angesprochen, blockte Eberl vehement ab. "Das ist definitiv nicht der Weg. Bayern hat schon den Trainer entlassen, trotzdem steht man da, wo man steht. Es ist nicht immer nur ein Trainerproblem." Der Münchner Sportvorstand legt sich fest, dass Tuchel auch in der Champions League gegen Arsenal London auf der Bank sitzen wird. "Für mich ist völlig klar, dass er am nächsten Dienstag auf der Bank sitzt", so Eberl.

Damit schlägt Eberl in die selbe Kerbe wie Bayern-Sportdirektor Christoph Freund. Dieser stellte sich ebenfalls schützend vor seinen Trainer. "Der Thomas probiert, dass er viel Energie reinbekommt“, nahm Freund Tuchel in Schutz und richtete ebenfalls eine Botschaft an die Mannschaft. "Da muss jetzt jeder wirklich mal an sich selber knabbern“, so der Österreicher.


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