Durchmarsch in Liga eins? HSV hat noch eine weitere Aufstiegs-Chance

Der HSV spielt um den Aufstieg in die Bundesliga. Und zwar auch im Frauenfußball. An Unterstützung aus dem eigenen Verein mangelt es nicht.

Horst Hrubesch gilt als Unterstützer der HSV-Frauen
Horst Hrubesch gilt als Unterstützer der HSV-Frauen / Cathrin Mueller/GettyImages
facebooktwitterreddit

Der HSV kämpft seit Jahren verzweifelt um die Rückkehr ins Oberhaus. Auch in dieser Saison sieht es aber nicht ganz so rosig aus, zumal nur der Relegationsplatz in näherer Reichweite liegt. Was mit den Herren einfach nicht gelingen mag, klappt aber vielleicht ja mit den Damen.

Die Frauen-Mannschaft des HSV hat gerade erst den Sprung in die Zweitklassigkeit geschafft und könnte nun direkt in die Bundesliga durchmarschieren. Aktuell liegt der HSV einen Zähler hinter dem Spitzen-Duo SG 99 Andernach sowie dem 1. FFC Turbine Potsdam zurück. Folgerichtig sind die Aufstiegsambitionen schon auch gerechtfertigt.

Aktuell kickt die Frauen-Mannschaft unter dem HSV e.V. Das Projekt ist jedoch mehr als Amateursport. Bereits in der 2. Liga kann der e.V. den Etat von gut 800 000 Euro nicht alleine stemmen. Angesichts des niedrigen Zuschauerschnitts von rund 570 Fans pro Spiel und eher beschränkten Spnsoring-Einnahmen, hilft die Fußball AG großzügig bei der Finanzierung der Truppe.

HSV will Frauen-Team in der Bundesliga

Im Verein ist die Unterstützung des Frauenfußballs und des eigenen Teams voll und ganz gegeben. Nachwuchs-Boss Horst Hrubesch steht hinter dem Projekt. Der 72-Jährige fungiert ja immerhin auch als Interimscoach der Nationalmannschaft.

Im Verein ist man sich einig, dass der Fußball der Frauen einen festen Platz in der Bundesliga haben soll. Dafür müsste man den Etat noch mal kräftig anheben. Aus steuerlichen Gründen und strukturellen Gesichtspunkten wäre die Mannschaft in der AG besser aufgehoben als im e.V.
Langfristig soll der Frauen-Bereich beim HSV so aufgestellt werden, dass er sich selbst in der Bundesliga tragen kann und kein Zuschuss-Bereich bleibt.

HSV sucht nach Spielstätte

Es gibt jedoch noch offene Fragen, wie zum Beispiel die Frage, wo die HSV-Damen im Falle eines Aufstiegs spielen sollen. Für Top-Spiele soll das Volksparkstadion bereit stehen, jedoch sucht man darüber hinaus eine Arena, die den DFB-Regularien entspricht.


Weitere Frauenfußball-News lesen:

feed