Druck auf Wolfsburg-Coach wächst: So äußert sich Niko Kovac
Von Yannik Möller
Beim VfL Wolfsburg erhöht sich so langsam der Druck auf Niko Kovac. Er selbst hingegen verspürt diesen Druck gar nicht erst, sondern sieht eine noch immer recht gute Ausgangslage in der Tabelle.
Durch die 1:3-Niederlage beim VfL Bochum am vergangenen Wochenende ist die Unzufriedenheit beim VfL Wolfsburg angesichts der aktuellen Negativ-Serie weiter angewachsen. Dass der Fokus auf Niko Kovac damit größer wird, scheint dem Trainer aber nichts auszumachen.
"Ich fühle keinen Druck", erklärte er recht offen auf der Pressekonferenz vor dem Spiel im DFB-Pokal gegen Borussia Mönchengladbach (via Bild).
Kovac stellt sich der Verantwortung - sieht die Ausgangslage aber nicht als so schlecht an
Die Ausbeute von lediglich einem Sieg bei zugleich fünf Niederlagen aus den letzten sieben Liga-Partien sei zwar "nicht gerade rosig", doch wollte Kovac die Ausgangslage auch nicht schlechter reden, als sie in seinen Augen ist. "Wir sind mittendrin und haben vier Punkte Rückstand auf Platz sechs", merkte er hinsichtlich des internationalen Wettbewerbs an.
Nichtsdestotrotz hätte der VfL natürlich "gerne mehr" aus den vergangenen Spielen herausgeholt, gestand Kovac ein und betonte zugleich: "Dass es so ist, den Schuh ziehe ich mir natürlich auch an. Davor renne ich auch nicht weg." Immerhin stelle er die Mannschaft auf und gebe die Vorgaben, die auf dem Platz umgesetzt werden sollen. "Wir gewinnen und verlieren gemeinsam Spiele. Wir haben alle unseren Beitrag geleistet, sowohl im Positiven als auch im Negativen", fasste der 52-Jährige zusammen.
Nach der Niederlage gegen den Abstiegskandidaten aus Bochum war der Frust zwar groß, doch betonte auch Sebastian Schindzielorz den anhaltenden Zusammenhalt. "Wir analysieren die Spiele intensiv gemeinsam und wollen gemeinsam die Situation auch meistern. Deswegen gibt es keine Diskussion über die Trainer-Thematik", so der Sportdirektor (90min berichtete).
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