Dreesen stellt sich vor Tuchel - Winter-Neuzugänge möglich

Jan Christian-Dreesen nimmt Tuchel in Schutz
Jan Christian-Dreesen nimmt Tuchel in Schutz / Leonhard Simon/GettyImages
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Der FC Bayern hat Borussia Dortmund mit 4:0 besiegt. Ähnlich brisant war jedoch der Schlagabtausch zwischen Thomas Tuchel und dem Sky-Duo Didi Hamann und Lothar Matthäus. Bayerns Vorstandschef Jan-Christian Dreesen hat im Rahmen des Dortmund-Spiels Verständnis für den Coach gezeigt und diesen in Schutz genommen.

Bayern-Coach Thomas Tuchel zeigte sich vor dem Spiel gegen den BVB im Sky-Interview merklich schlecht gelaunt, wirkte stark angesäuert und gab kurze Antworten. "Er ist nicht zufrieden mit den Ergebnissen und dem Spiel in Saarbrücken", lieferte Dreesen bei Sky die Erklärung dazu.

Tuchel meinte zuvor im Gespräch mit dem Pay-TV-Sender nur schnippisch, dass er "den Experten nicht die Zeit nehmen" wolle. Zuletzt hatten insbesondere Matthäus und Hamann häufig negative Worte zu Tuchel gefunden. Der Bayern-Trainer ließ dann auch nach dem Spiel nicht locker und feuerte ein weiteres Mal gegen die Experten.

Dreesen stärkt Tuchel den Rücken: "Pokal-Spiel nicht alleine verloren"

Für den Bayern-Coach ist jedoch umso wichtiger, dass er zumindest Rückendeckung aus den eigenen Reihen erhält. So verdeutlichte Dreesen, dass Tuchel das Spiel im Pokal "nicht alleine verloren" habe und sich vielmehr die ganze Mannschaft die Pleite ankreiden müsse. Dies kann man so stehen lassen, wenn man bedenkt, dass man in Dortmund gesehen hat, wie stark diese Mannschaft wirklich spielen kann.

"Wir haben nach wie vier eine Top-Qualität im Kader", schwärmte Dreesen, der jedoch auch weiß, dass das Team im Winter in der Breite verstärkt werden sollte. So bedeute seine Top-Qualität-Aussage nicht, "dass wir uns nicht den ein oder anderen Spieler anschauen und uns nicht im Winter verstärken wollen". Sollte man es als "notwendig erachten", sich auf gewissen Positionen zu verstärken, werde man es auch tun. Angesichts des Afrika- und Asien-Cups, was Noussair Mazraoui und Kim min-jae betreffen sollte, muss man in der Defensive handeln.


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