Diese Mittelfeldspieler werden mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht

Der FC Bayern wurde in den vergangenen Tagen mit einigen zentralen Mittelfeldspielern in Verbindung gebracht. 90min fasst die Gerüchte in der nachfolgenden Liste noch einmal zusammen.

1. Boubacar Kamara

Das jüngste Transfergerücht handelt von Boubacar Kamara. Der 21-Jährige spielt für Olympique Marseille, soll bereits seit drei Jahren vom FC Bayern beobachtet werden und wird als potentieller Kandidat für einen Sommertransfer gehandelt.

Wie Sky kürzlich berichtete, wird Kamara von den Klub-Bossen an der Säbener Straße als möglicher Nachfolger für Javi Martinez gehandelt. Der Vertrag des Basken endet im Sommer, eine Verlängerung ist nicht in Sicht.

Nach Informationen von RMC Sport beläuft sich die Ablösesumme für Kamara auf 20 bis 30 Millionen Euro, allerdings sollen auch zahlreiche andere Spitzenklubs Schlange stehen.

2. Eduardo Camavinga

Eduardo Camavinga ist europaweit vermutlich das Fußball-Talent schlechthin. Der zentrale Mittelfeldspieler debütierte bereits im Alter von 16 Jahren bei Stade Rennes, ist mit 18 unangefochtener Stammspieler und mittlerweile auch französischer Nationalspieler.

Es dürfte keinen Spitzenverein geben, der sich nicht mit ihm beschäftigt - demzufolge dürften auch die Münchner bereits mehrfach von ihm gehört haben. Die Sport Bild berichtete kürzlich sogar, dass er auf dem Zettel potentieller Mittelfeld-Neuzugänge stehen soll.

Aufgrund des regen Interesses an Camavinga dürfte Rennes eine stattliche Ablösesumme verlangen. Dass die Bayern an einem Wettbieten teilnehmen, scheint jedoch ausgeschlossen. Je nachdem, wie schnell der Preis steigt, dürfte der Rekordmeister ebenso schnell aussteigen.

3. Frenkie de Jong

Die Mundo Deportivo will unterdessen erfahren haben, dass sich die Bayern um Frenkie de Jong bemühen. Der Niederländer wechselte 2019 für ein Gesamtpaket von bis zu 86 Millionen Euro von Ajax Amsterdam zum FC Barcelona, hat allerdings keine einfache Debüt-Saison hinter sich.

Als Achter konnte de Jong seine Qualitäten nicht so ausspielen wie in Amsterdam, wo er in der Regel auf der Sechs gespielt hat. Hinzu kommt Barças sportliche Krise, die in der 2:8-Klatsche gegen die Bayern in der Champions League mündete.

Weil Barcelona schwer von der Corona-Krise getroffen ist, sollen die Verantwortlichen bereit sein, de Jong für einen Preis von unter 90 Millionen Euro zu verkaufen. Doch auch diese Summe erscheint ob des eingeschlagenen Sparkurses in München unrealistisch.

4. Lucien Agoume

Der Name Lucien Agoume wurde von Sport Bild in den Raum geworfen. Demnach gilt auch der 18-jährige Franzose, der aktuell von Inter Mailand an Spezia verliehen ist, als möglicher Nachfolger von Javi Martinez.

Agoume steht noch bis 2023 bei Inter unter Vertrag, sein Berater strebt jedoch einen Wechsel ins Ausland an. Es wäre ein typischer Transfer von Hasan Salihamidzic, wobei sich die Frage stellt, ob Agoume auf Anhieb eine Verstärkung für die Bayern wäre. Hansi Flick dürfte sich jedenfalls darüber freuen, Spieler zu bekommen, die sofort eingesetzt werden können.

5. Christian Eriksen

Christian Eriksen wird hin und wieder mit dem FC Bayern und Borussia Dortmund in Verbindung gebracht, so auch in diesen Tagen: Wie die Corriere dello Sport erfahren haben will, sollen ihn die Münchner von Inter verpflichten und im Gegenzug Corentin Tolisso an die Nerazzurri abgeben wollen.

Schon im Sommer wurde Tolisso als potentieller Inter-Neuzugang gehandelt, Eriksen fühlt sich indes in der italienischen Modestadt nicht wohl und könnte den Verein nach nur einem Jahr verlassen. Das macht es leicht, ein derartiges Transfergerücht zu konstruieren - doch da Eriksen auf der Zehn spielt und die Bayern einen Sechser respektive Achter benötigen, dürfte ein Tausch nicht in Frage kommen.