Diese Bundesligisten sollten nachbessern - Welche Spieler in den Fokus rutschen könnten

Auf Schalke muss dringend etwas passieren...
Auf Schalke muss dringend etwas passieren... / Christof Koepsel/Getty Images
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Alle Jahre wieder dasselbe Spiel. Im Sommer wurde eingekauft, aber nicht gut genug. Im Winter wird dann bemerkt, dass man an der einen oder anderen Stelle nachbessern sollte. RB Leipzig hat zum Beispiel bereits ordentlich nachjustiert und den Ungar Dominik Szoboszlai aus Salzburg verpflichtet. In der Bundesliga wird es trotz angespannter Finanzlage den einen oder anderen Klub geben, der Geld in die Hand nehmen muss, um die sich selbst gesteckten Ziele zu erreichen. 

Welcher Klub dabei besonders aktiv sein sollte, hat 90min für euch parat. Die vorgeschlagenen Spielernamen sind rein spekulativ.

1. FC Schalke 04: Mittelstürmer, Flügelspieler

Juniorennationalspieler Florian Krüger kommt aus der Schalker Jugendakademie
Juniorennationalspieler Florian Krüger kommt aus der Schalker Jugendakademie / Alexander Hassenstein/Getty Images



Dass es bei Schalke 04 diese Saison alles andere als optimal läuft, ist bekannt. Die Abwehr ist ein großes Durcheinander und die Offensive lässt jegliche Gefahr und Durchschlagskraft vermissen. Vor allem im Sturmzentrum drückt der Schuh, zumal Ibisevic im Laufe der Hinrunde den Verein verlassen musste. Und auch auf den Flügeln bringt außer Benito Raman niemand die gewünschte Qualität mit.

Im Sturmzentrum wäre Christian Kühlwetter (zwölf Torbeteiligungen) vom FC Heidenheim eine kostengünstige Option. Auch eine Rückholaktion von Eigengewächs Florian Krüger (zehn Torbeteiligungen) könnte Sinn ergeben. Beide wären wohl für eine geringe einstellige Ablösesumme zu haben.
Die Bild brachte zudem jüngst
die Personalie Marco Richter ins Spiel.

2. Arminia Bielefeld: Mittelstürmer

Serdar Dursun könnte ein tolles Gespann zusammen mit Fabian Kloß bilden
Serdar Dursun könnte ein tolles Gespann zusammen mit Fabian Kloß bilden / Alex Grimm/Getty Images

In Bielefeld konnte am 13. Spieltag ein großer Befreiungsschlag eingefahren werden. Nach dem 1:0-Sieg über Schalke 04 haben sich die Ostwestfalen auf dem Relegationsplatz festgesetzt. Trotzdem kommt immer wieder Kritik an der individuellen Klasse des Kaders auf. Neben Fabian Klos, der sich im Oberhaus schwer tut, gibt es keinen echten bundesligatauglichen Mittelstürmer.

Eine gute Option wäre der Darmstädter Serdar Dursun. Seit Jahren beweist der Deutsch-Türke seine Klasse im deutschen Unterhaus. Mit neun Treffern in 13 Partien stellte er seinen Torhunger auch in der bisherigen Hinrunde unter Beweis.

3. Eintracht Frankfurt: Offensives Mittelfeld, Sturm

In Berschoot blüht der Österreicher völlig auf
In Berschoot blüht der Österreicher völlig auf / BRUNO FAHY/Getty Images

In Frankfurt läuft alles absolut durchschnittlich. Die Hessen befinden sich im Mittelfeld der Tabelle und sind weit weg von Abstiegssorgen, aber momentan auch entfernt von Europa-League-Träumen. Außergewöhnlich gut durch die Saison kommt der portugiesische Stürmer Andre Silva, welcher mit acht Treffern einen großen Teil an Frankfurts Punkteausbeute hat. Auch Mittelfeldspieler Kamada kommt immer besser ins Rollen, trotzdem fehlt der Eintracht nach dem Abgang von Bas Dost nicht nur ein neuer Stürmer, sondern auch Torgefährlichkeit aus dem Mittelfeld.

Ein torgefährlicher Antreiber auf der Zehner- oder Achter-Position könnte Abhilfe schaffen. Ins Blickfeld könnte hierbei der Österreicher Raphael Holzhauser geraten, welcher in der belgischen Super League bereits auf 20 Torbeteiligungen kommt. Vor allem körperlich ist er die ideale Ergänzung zum quirligen Japaner Kamada.

4. Bayer Leverkusen: Sechser

Die beiden technisch versierten Haudegen könnten Bayer sofort helfen
Die beiden technisch versierten Haudegen könnten Bayer sofort helfen / INA FASSBENDER/Getty Images

Bei Bayer läuft es in dieser Saison besser als erwartet. In der Europa League diktierte die Werkself nach Belieben das Spiel und in der Bundesliga sind die Rheinländer Vize-Weihnachtsmeister. Trotzdem haben die Bosz-Männer keine sorgenfreie Hinrunde hinter sich. Schwere Verletzungsmiseren holten die Leverkusener immer wieder ein. Vor allem im defensiven Mittelfeld besteht ein Engpass. Momentan muss Julian Baumgartlinger im Mittelfeld allein die Strippen ziehen, da Aranguiz und Palacios langfristig verletzt sind, insbesondere den Argentinier Palacios hat es schwer erwischt.

Ein richtiger Abräumer könnte nicht schaden und da würde sich ein Blick ins Schwabenländle lohnen zum VfB Stuttgart. Die beiden Sechser Orel Mangala und Wataru Endo beweisen dort nämlich Woche für Woche ihre Klasse. Der Japaner Endo besitzt einen langfristigen Vertrag in Württemberg und würde wohl rund zehn Millionen Euro kosten. Bei seinem Kollegen Mangala würde die Ablöse wahrscheinlich nicht unter 20 Millionen Euro zu drücken sein.