Die voraussichtliche Schalke-Aufstellung gegen Gladbach

Am Samstag geht es für Dimitrios Grammozis in sein drittes Spiel als Schalke-Coach. Nach der Blamage gegen Wolfsburg geht es auch um ein bisschen Wiedergutmachung. Für die Partie gegen Borussia Mönchengladbach muss der Coach in seiner Startelf voraussichtlich nicht viel verändern.

Am Samstagabend treffen beim "Topspiel" der abgeschlagene und so gut wie abgestiegene Tabellenletzte und das Team, das wettbewerbsübergreifend seit neun Spielen sieglos ist (inklusive eines vermeintlichen Bruchs zwischen Trainer und Mannschaft), aufeinander. Schalke 04 empfängt Borussia Mönchengladbach zum Highlight des Spieltages. Nun ja.

Beim S04 stellt sich die Personallage weiterhin kompliziert dar. Auch wenn einige Langzeitverletzte weitere Fortschritte machen und nach der Länderspielpause womöglich ein Thema für die nächsten Spiele wären, werden sie am Wochenende noch ausfallen. Das trifft insgesamt auf Ralf Fährmann, Salif Sané, Nassim Boujellab, Klaas-Jan Huntelaar, Matija Nastasic, Hamza Mendyl, Nabil Bentaleb, Steven Skrzybski, Goncalo Paciencia und Mark Uth zu.

Alle weiteren Spieler erklärte Grammozis vor der Partie für einsatzbereit. Da sich im Vergleich zum letzten Spiel bei den Verletzten so gut wie nichts verändert hat, wird er taktisch wohl gar nicht umstellen, personell vielleicht an ein, zwei Schrauben drehen.

Schalke empfängt Gladbach - Umstellungen im Mittelfeld am wahrscheinlichsten

Im Tor hingegen ist, trotz der fünf Gegentore vom vorigen Spieltag, alles klar: Frederik Rönnow wird starten. Er überragte das Spiel gegen den VfL Wolfsburg zwar nicht, war aber auch keinesfalls schuldig an dieser hohen Niederlage. Vor ihm läuft wieder alles auf die Dreier-Innenverteidigung hinaus. Timo Becker, Shkodran Mustafi und Malick Thiaw werden sie bilden. Letzterer wurde aufgrund seiner Nominierung zur U21-EM besonders gelobt.

Im Mittelfeld vor der Abwehr könnte es zu Umstellungen kommen. Fraglich ist, ob Grammozis mit dem Resultat des kleinen Experiments, Sead Kolasinac im Zentrum agieren zu lassen, zufrieden ist. Wegen des zu geringen Inputs wäre es denkbar, dass Benjamin Stambouli neben Suat Serdar aufspielt. Auch Omar Mascarell wäre eine Option.

Sollte Kolasinac nicht zentral aufspielen, würde er logischerweise wieder auf die linke Seite rücken. Dort durfte Kerim Calhanoglu die letzten beiden Spiele von Beginn an starten, machte dabei einen soliden Job. Nicht zu vergessen, dass er zuvor mehrere Monate keinerlei Spielpraxis hatte, weil die U19 nicht spielen durfte. Auf der rechten Seite scheint William gesetzt.

In der Offensive gibt es deutlich weniger Optionen für den S04-Coach. Zuletzt bekam Matthew Hoppe eine Pause, nun dürfte er wieder in die Startelf zurückkehren. Die drei Offensivspieler sind dabei recht flexibel anzugehen.

Dass Alessandro Schöpf erneut starten darf, ist nicht unbedingt wahrscheinlich. Er blieb vor einer Woche sehr blass, Benito Raman allerdings auch. Amine Harit wird spielen, auf seine Kreativität ist nicht zu verzichten. Vermutlich läuft es auf den Doppelsturm um Hoppe und Raman vor ihm hinaus.

Die voraussichtliche Schalke-Aufstellung im Überblick: