DFL-Investoren-Einstieg: Köln mit klarer Forderung

  • FC will Neuabstimmung
  • Rechtssicherheit herstellen
Fans des 1. FC Köln
Fans des 1. FC Köln / Jörg Halisch/GettyImages
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Das Thema rund um den Einstieg von Investoren in die Bundesliga bewegt Fußball-Deutschland bereits seit Wochen. Nun hat sich auch der 1. FC Köln öffentlich zu diesem Thema geäußert.

Seit Wochen sorgt das Thema rund um den Einstieg von Investoren bei der DFL für Fanproteste und zahlreiche minutenlange Spielunterbrechungen. Es scheint einfach keinen gemeinsamen Nenner in dieser Frage zu geben. Nun meldet sich der 1. FC Köln mit einem klaren Wunsch öffentlich zu Wort. Köln fordert eine erneute Abstimmung über den Einstieg eines Investors bei der Deutschen Fußball Liga. Der FC kündigte nun einen Antrag an, das DFL-Präsidium vom erteilten Schlussmandat zu entbinden und die Entscheidung über den Abschluss der Kooperation mit dem Investor CVC an die Vereine zurückzugeben. "Die im Raum stehenden Vorwürfe, insbesondere ein möglicher Verstoß gegen die 50+1-Regel, müssen ausgeräumt werden", begründen die Rheinländer diesen Wunsch. Zuletzt waren Zweifel an der Korrektheit der Abstimmung aufgekommen.

"Herstellung von Rechtssicherheit"

Der FC der selbst mit Nein zum Einstieg von Investoren stimmte hofft auf ein baldiges Ende der sich immer weiter verhärtenden Konfrontation zwischen Fanlagern und der DFL. Um diesen Prozess zu beenden "braucht es Akzeptanz für das Votum der DFL-Mitgliederversammlung bei Mitgliedern, Fans und Öffentlichkeit. Die zunehmende Konfrontation muss durchbrochen werden", heißt es weiter.

Unklarheit herrscht über das Abstimmungsverhalten des Vertreters und Geschäftsführers von Hannover 96, Martin Kind. Dieser soll von der Vereinsführung angewiesen worden sein, gegen den Beitritt zu stimmen, es soll aber wohl davon auszugehen sein, dass er sich dieser Anweisung widersetzt und für den Beitritt gestimmt habe. Der 1. FC Köln wolle nun "die Herstellung von Rechtssicherheit" schaffen.

Auch der FC St. Pauli und Borussia Mönchengladbach haben sich am Freitag der wachsenden Zahl von Vereinen angeschlossen, die inzwischen eine Neuabstimmung fordern.


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