DFB reagiert auf Flicks Kritik und verweist auf Gleichbehandlung aller Teams

Hansi Flick kritisierte die Ansetzung des DFB-Pokal Halbfinals
Hansi Flick kritisierte die Ansetzung des DFB-Pokal Halbfinals / Matthias Hangst/Getty Images
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Trotz des Erreichen des DFB-Pokalfinals gegen Eintracht Frankfurt war Bayerns Trainer Hansi Flick am Mittwochabend nicht komplett zufrieden: Die Ansetzung des Halbfinals unter der Woche hielt er für eine unglückliche Lösung. Der DFB reagierte nun auf die Kritik.

"Ich diskutiere die Spielansetzung normalerweise wenig, weil man da eh nichts tun kann. Man hätte ein Pokal-Halbfinale auch nach der Liga spielen können - ähnlich wie die Champions League", sagte Flick der ARD. "Das habe ich intern von Anfang an gesagt, aber leider ist beim DFB niemand auf die Idee gekommen, das umzusetzen."

Sicherlich wäre es auch aus Zuschauersicht interessant gewesen, die Halbfinals und dann das Finale in kurzer Zeit hintereinander zu sehen. Zudem hätte so auch die Frische der Spieler ein wenig geschont werden können, Eintracht Frankfurt hätte da noch viel mehr Grund zur Beschwerde gehabt als die Bayern. Letzteres gilt aber eben nur für die Bundesligisten, für den 1. FC Saarbrücken hätte es eine noch längere Pause bedeutet - wie auch der DFB in einer Stellungnahme zu den Vorwürfen Flicks anmerkte.

"Die Ansetzung folgte den üblichen Grundsätzen. Ganz entscheidend ist dabei die Gleichbehandlung aller Teams, um größtmögliche Chancengleichheit zu gewährleisten", sagte ein DFB-Sprecher der Bild. "Zu berücksichtigen war hier insbesondere die lange Spielpause des 1. FC Saarbrücken und zudem, dass den Finalisten mit Blick auf das Endspiel eine möglichst lange Vorbereitungszeit ermöglicht wird."

Damit dürfte das Thema dann auch erledigt sein, vor allem, da die Bayern schließlich weitergekommen sind und möglicherweise erneut das Double gewinnen.