So könnten deutsche Fußballklubs heißen, wenn sie NBA-Franchises wären

Die beiden früheren FCB-Profis Franck Ribery (rechts) und Bastian Schweinsteiger (links) beim Besuch eines Spiels der Basketballabteilung.
Die beiden früheren FCB-Profis Franck Ribery (rechts) und Bastian Schweinsteiger (links) beim Besuch eines Spiels der Basketballabteilung. / CHRISTOF STACHE/GettyImages
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Die NBA feiert ein Jubiläum: Vor drei Tagen startete die 75. Saison in der besten Basketballliga der Welt. Sieben deutsche Basketballer bereichern die NBA aktuell, darunter Dennis Schröder (Boston Celtics), Maxi Kleber (Dallas Mavericks) und Daniel Theis (Houston Rockets). Mit Isaac Bonga (Toronto Raptors) spielt der Bruder von Bundesligaspieler Tarsis Bonga (VfL Bochum) ebenfalls in der NBA. Beim FC Bayern München besuchten viele Profis wie Bastian Schweinsteiger, Franck Ribery oder Javi Martinez die Heimspiele der Bayern Basketballer. Die Verbindungen zwischen Fußball und Basketball sind also durchaus vorhanden. Wie aber könnten deutsche Profivereine heißen, wenn sie NBA-Franchises wären?


1. Iron Union

1. FC Union Berlin
Der 1. FC Union ist ein Kult-Verein aus Berlin-Köpenick. / Christian Ender/GettyImages


Wie die Bezeichnung "Die Eisernen" zustande kommt, lässt sich heute nicht mehr genau sagen. Naheliegend ist aber diese überlieferte Ursprungsgeschichte: Der 1. FC Union wurde in einem ehemaligen Industriegebiet gegründet und dort wurde viel mit dem Werkstoff Eisen gearbeitet. Viele Spieler und Mitglieder des 1. FC Union Berlin waren aus der Industrie-Arbeiterklasse, die "eiserne" Mentalität übertrug sich auf die Elf auf dem Rasen und führte zu einer engen Verbindung zwischen Fans und Spielern.


2. Fürth Shamrock

Kleeblatt
Das Kleeblatt steht seit jeher für Greuther Fürth. / John Lamparski/GettyImages


Das Shamrock (deutsch: Kleeblatt) ist nicht nur das inoffizielle Nationalsymbol Irlands und hat auch eine Bedeutung für das NBA-Team Boston Celtics, sondern wird auch mit dem aktuellen Erstligisten Greuther Fürth assoziiert. Der Fußballklub hat das dreiblättrige Kleeblatt einst aus dem Stadtwappen übernommen. Man vermutet, dass das Kleeblatt mit der historischen Dreiherrschaft (Bamberg, Ansbach und Nürnberg als Territorialherren) zu tun hat.


3. Köln Billy Goats

Hennes IX
Geißbock Hennes ist neben dem Steinadler Attila von Eintracht Frankfurt das einzige lebende Maskottchen eines deutschen Profivereins. / Matthias Hangst/GettyImages


1950 bekam der 1. FC Köln von einer Zirkusdirektorin einen Geißbock geschenkt. Kurzerhand wurde das Tier Hennes getauft - nach dem damaligen Trainer Hennes Weisweiler. Im Emblem des Klubs ist nicht nur der Kölner Dom abgebildet, sondern auch ein Geißbock. Nach vielen Vorgängern hat im Jahr 2019 Hennes IX. sein Amt als lebendes Maskottchen des Effzeh angetreten. Die Köln Billy Goats, das hätte doch was! In den USA bezeichnet man im Übrigen den besten Sportler einer Sportart als GOAT - als Greatest of all time -, symbolisiert häufig durch einen Ziegenbock.


4. Frankfurt Eagles

Eintracht Frankfurt
Adler Attila begleitet die Eintracht in guten wie in schlechten Zeiten. / Chris Brunskill/Fantasista/GettyImages


Anders als der Adler von Benfica Lissabon darf Adler Attila aus rechtlichen Gründen bei Eintracht Frankfurt nicht vor dem Spiel durch das Stadion fliegen. Dennoch ist der 17-jährige Adler bei jedem Heimspiel der Eintracht zu Gast. Ein Steinadler kann bis zu 40 Jahre alt werden. Seinen ersten öffentlichen Auftritt hatte Attila beim DFB-Pokalendspiel in Berlin 2006. In dieser Saison kommt der Adler auch in den Genuss von Europa-League-Spielen.


5. Mönchengladbach Foals

Borussia Mönchengladbach
Borussia Mönchengladbach war fünfmal deutscher Meister. / Oliver Kremer at Pixolli Studios/GettyImages


Heutzutage qualifiziert sich Borussia Mönchengladbach nicht immer, aber regelmäßig für die Europa League. Innerhalb des letzten Jahrzehnts konnte man sogar dreimal das Ticket für die Champions League lösen. Doch es gab Zeiten in der Vereinsgeschichte, in denen die Borussia sogar noch erfolgreicher war. In den 1970er Jahren gewann Mönchengladbach fünfmal die deutsche Meisterschaft, 1975 und 1979 holte man den UEFA Cup. 1977 scheiterte der Verein erst im Finale des Europapokals der Landesmeister gegen den FC Liverpool.

Die schnelle Spielweise mit vielen jungen Spielern brachte der Mannschaft den Spitznamen "Fohlen" ein. Trainer Hennes Weisweiler, der in seinen ersten Trainerjahren auch den 1. FC Köln trainierte, wurde zum Förderer der Jungspunde und zum Entwickler des munteren Offensivspiels am Niederrhein.