Davies gesperrt, Zweifel an Guerreiro: Wer soll nun gegen Saka verteidigen?

Thomas Tuchel sucht im Rückspiel gegen den FC Arsenal nach einem Ersatz für den gesperrten Alphonso Davies. An Raphael Guerreiro gibt es wohl Zweifel.

Davies darf im Rückspiel nicht gegen Saka verteidigen
Davies darf im Rückspiel nicht gegen Saka verteidigen / Catherine Ivill - AMA/GettyImages
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Der FC Bayern muss im Champions-League-Viertelfinal-Rückspiel gegen den FC Arsenal aufAlphonso Davies verzichten. Der Kanadier fehlt aufgrund einer Gelbsperre, weshalb Thomas Tuchel dazu angehalten ist, umzuplanen.

Dies klingt fürs Erste mal nicht so dramatisch. Der Kanadier offenbarte schließlich gerade im ersten Durchgang einige Probleme gegen Arsenal-Rechtsaußen Bukayo Saka. Schon jetzt dürfte klar sein, dass es auch im Rückspiel nicht leicht wird, den pfeilschnellen Londoner auszuschalten.

Der eigentliche Ersatz für Davies wäre Raphael Guerreiro. Es bleiben jedoch Zweifel, da es dem Portugiesen an Tempo mangelt, wodurch Eins-gegen-Eins-Duelle mit Saka auf Dauer äußerst problematisch wären.

Mazraoui-Testlauf gegen Köln?

Der kicker rechnet daher damit, dass Tuchel beim Bundesliga-Spiel gegen Köln Noussair Mazraoui als Linksverteidiger testet. Der Marokkaner ist zwar auch nicht der absolute Sprinter-Typ, bringt dann aber doch noch ein wenig mehr PS auf die Strecke als Guerreiro.

Mazraoui kennt die Linksverteidiger-Rolle aus der Nationalmannschaft inzwischen ganz gut, weshalb das schon mal kein Problem wäre. Bedenklich ist lediglich, dass dem Ex-Ajax-Spieler nach seiner Verletzungspause noch der Wettkampfrhythmus fehlt.

Macht Laimer Platz für Pavlovic?

Eine Alternative könnte auch Konrad Laimer sein. Der Österreicher ist natürlich nochmal ein ganzes Stück athletischer als Mazraoui, dafür links hinten eigentlich noch nicht erprobt. Die Verschiebung von Laimer aus dem Mittelfeld auf die linke Abwehrseite hätte den Vorteil, dass Youngster Aleksandar Pavlovic nach seiner Genesung wieder in die Startelf rücken könnte. Angesichts der Tatsache, dass die Bayern im heimischen Rückspiel wohl mehr Ballbesitz haben werden als in London, wäre der 19-Jähriger als Spielertyp durchaus gefragt.

Als weitere Option gilt Kim min-jae, jedoch ist dieser ein klarer Außenseiter. Der Südkoreaner kennt die Position hinten links praktisch überhaupt nicht und hat weder die nötige Form noch das nötige Selbstvertrauen für einen Einsatz in ungewohnter Rolle.

Die besten Chancen dürfte alles in allem Mazraoui haben, sollte der Testlauf gegen den 1. FC Köln nicht fehlschlagen.


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