Dardai neuer Hertha-Coach: Investor hatte andere Ideen
Von Dominik Hager
Nach der Trennung von Sandro Schwarz soll Pal Dardai die Hertha zum Klassenerhalt führen. Dieser übernimmt bereits zum dritten Mal das Zepter bei den Berlinern, was für eine gewisse Ideenlosigkeit spricht. Allerdings soll Investor 777 eine andere Lösung bevorzugt haben.
Hertha BSC hat kurzen Prozess gemacht und für den entlassenen Sandro Schwarz den 47-jährigen Ungar Pal Dardai angestellt. Dieser hatte die Hertha zuvor im Jahr 2021 vor dem Abstieg gerettet. Es sollen jedoch nicht alle bei der Hertha überzeugt von der Lösung gewesen sein. Laut kicker-Informationen hat der Neu-Investor 777 mehrere externe Optionen angeboten.
Gisdol und Hasenhüttl waren Trainer-Kandidaten
Unter anderem soll der Investor Markus Gisdol und Ralph Hasenhüttl vorgeschlagen haben, die aktuell ohne Verein sind und positive Signale bezüglich einer Zusammenarbeit abgegeben haben sollen. Die Bosse um Präsident Kay Bernstein sollen jedoch aufgrund der fehlenden Zeit und der finanziellen Aspekte vehement pro Dardai plädiert haben.
Prinzipiell wäre mit der Hilfe des Investors aber sicherlich auch eine andere Möglichkeit da gewesen. Der Vorteil von Dardai besteht darin, dass er den Verein natürlich perfekt kennt. Ob der Ungar jedoch nochmal eine dauerhafte Lösung darstellt, ist unklar. Sein Vertrag läuft Stand jetzt nur bis zum Saisonende. Sollte der Coach die Hertha nicht retten können, braucht es auf jeden Fall einen Umbruch. Kaum vorstellbar, dass dieser dann mit Dardai angegangen wird.