Danny Blum will zurück in die Bundesliga - welche Klubs kommen für Bochums Stürmer in Frage?
Von Florian Bajus

Danny Blum hat die Hoffnung auf eine zweite Chance in der Bundesliga noch nicht aufgegeben. Laut BILD sind beim VfL Bochum bereits einige Anfragen für den Offensivspieler eingetroffen, die Schmerzgrenze soll bei einer Ablösesumme von einer Million Euro liegen. Für welche Bundesligaklubs könnte Blum in Frage kommen?
17 Mal durfte sich Danny Blum in der obersten deutschen Spielklasse beweisen, nachdem er 2016 vom 1. FC Nürnberg zu Eintracht Frankfurt gewechselt war. Nach nur zwei Jahren war das Kapitel aber wieder beendet, und über einen Leih-Transfer zu UD Las Palmas wechselte Blum vor einem Jahr zum VfL Bochum. In der 2. Bundesliga versprüht der 29-Jährige Dynamik und Torgefahr, sammelte in dieser Saison 20 Scorerpunkte (9 Tore, 11 Vorlagen). Zurecht zählt er zu den besten Spielern der Liga.
Klar, dass die Bochumer ihren Leistungsträger halten wollen - weil der Vertrag aber 2021 endet und das Geld aufgrund der Corona-Krise knapp ist, befinden sich die Verantwortlichen in einer Zwickmühle. Ab einer Offerte über eine Million Euro könne man sich laut BILD einen Verkauf vorstellen, Anfragen soll es "seit Wochen" geben.
Blum selbst will in die Bundesliga zurück. "Das war und ist gemeinsam mit meinem Berater von Anfang an unser Ziel", sagte er im Interview mit transfermarkt.de. "Ich glaube, Zahlen lügen nicht", gibt er sich selbstbewusst, "dieses Jahr habe ich gezeigt: Wenn man einem Danny Blum Vertrauen schenkt, dann zahlt er es wiederum mit Leistung zurück."
Kein gesicherter Stammplatz in der Bundesliga
Doch für welche Klubs kommt der Linksfuß in Frage? Am ehesten dürfte sich Blum im unteren Tabellendrittel ansiedeln, etwa beim FSV Mainz, dem FC Augsburg, Union Berlin oder Fortuna Düsseldorf. Womöglich wäre er auch einer für den SC Freiburg.
Die anvisierte Bundesliga-Rückkehr gestaltet allerdings sich schwierig. Bei Union ist Marius Bülter auf der linken Außenbahn gesetzt, in Augsburg kommt zumeist Ruben Vargas zum Einsatz (allerdings fehlt ein Eins-zu-eins-Ersatz), und Robin Quaison erhält in Mainz ebenso den Vorzug wie Erik Thommy in Düsseldorf oder Vincenzo Grifo in Freiburg. Entsprechend dürfte Blum vorrangig für die Kaderbreite und den Konkurrenzkampf verpflichtet werden. Erst, wenn er seine Torgefahr auch in der Bundesliga unter Beweis stellt, ist die Chance auf einen Stammplatz gegeben.