Christian Streich reagiert auf Rote Karte

Christian Streich
Christian Streich / Stuart Franklin/GettyImages
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Nicht nur, dass der SC Freiburg das Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund mit 1:5 verloren hat. Zu allem Überfluss sah Trainer Christian Streich auch noch die Rote Karte. Nach der Partie bezog der 57-Jährige Stellung.


"Am meisten ärgert mich, dass mich der Schiedsrichter dann auch noch berechtigterweise vom Platz stellen konnte", erklärte Streich. "Das ist meine Dummheit gewesen. Das hilft natürlich der Mannschaft nicht." (Zitiert via Spox)

In der 77. Minute hatte sich der Freiburger Coach einmal mehr über eine Entscheidung von Schiedsrichter Robert Schröder beschwert. Der ermahnte Streich, zeigte ihm zunächst die Gelbe Karte - nur, um Sekunden später den Roten Karton zu zücken. Streich beschrieb die Situation, die durch einen Zweikampf im Mittelfeld ausgelöst wurde, wie folgt:

"Höfler kommt von der Seite und spielt den Ball ganz sauber weg und es kommt wieder ein Pfiff gegen uns. Ich bin weggelaufen, habe mich sehr geärgert und Ich habe gesagt, er soll doch ein gelbes Hemd anziehen. Der Vierte Offizielle hat das gehört. Das war ihm dann zu viel. Das ist nachvollziehbar. Ich hätte mich wegdrehen und es in die andere Richtung sagen sollen."

Als ihm Schröder die Gelbe Karte zeigte, habe er "im Affekt" in die Hände geklatscht, so Streich. "In dem Moment habe ich gewusst, was ich gerade mache, aber ich habe es vorher nicht kontrollieren können, weil ich natürlich so sauer war", erklärte er. "Ich ärgere mich maßlos über mich selbst und vielleicht noch ein bisschen mehr als über die Unverhältnismäßigkeit, mit der heute das Spiel geleitet wurde."

Mit dem letzten Satz spielte der Freiburger Trainer auf die frühe Gelb-Rote Karte für Rechtsverteidiger Kiliann Sildillia an. In den Augen des 57-Jährigen eine zu harte Entscheidung. "Ein paar Sekunden bevor Kiliann die Gelbe Karte sieht, gibt es eine Szene zwischen Daniel-Kofi Kyereh und Niklas Süle, der den Arm ausfährt und ihn am Hals trifft", so Streich. "Der Schiedsrichter lässt die Szene weiterlaufen, der Ball kommt auf die andere Seite und Kiliann macht eigentlich dasselbe. Und dafür gibt es dann Gelb. Das ist nicht die Verhältnismäßigkeit, die man sich wünscht, besonders wenn man in Dortmund vor 80.000 spielt."


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