Timo Werner wird nach vergebener Chance im Netz verspottet

Timo Werner wird zum Chancentod
Timo Werner wird zum Chancentod / Quality Sport Images/Getty Images
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Mit dem 1:1 hat sich der FC Chelsea vor dem Rückspiel gegen Real Madrid in eine ordentliche Ausgangslage gebracht. Die wäre womöglich sogar noch besser ausgefallen, wenn Timo Werner seine Großchance in der zehnten Minute genutzt hätte. Im sozialen Netz muss sich der Nationalspieler daher mal wieder Hohn und Spott gefallen lassen.


Nach einer überlegten Kopfballablage von Christian Pulisic brachte es Timo Werner nicht fertig, den Ball aus fünf Metern im Tor unterzubringen. Eine Hundertprozentige, wie man so schön sagt.

Diese Szene passt damit leider ziemlich gut in das Bild, welches der Angreifer seit seinem Wechsel zum FC Chelsea abgibt. Statt der erhoffte Torjäger für die Blues zu sein, fällt Werner in erster Linie dadurch auf, jede noch so große Gelegenheit auszulassen.

Tuchel: "Hilft nicht, darüber zu weinen"

"Er hat schon gegen West Ham eine Großchance liegen lassen und heute eine weitere. Das hilft nicht. Aber es hilft auch nicht, darüber zu weinen oder sich zu beklagen. Es ist einfach so. Es gibt Millionen von Menschen, die mit größeren Problemen zu kämpfen haben als mit vergebenen Torchancen", erklärte sein Trainer Thomas Tuchel nach dem Abpfiff. "Wir waren traurig, wir waren wütend in dem Moment [als er die Chancen vergeben hat]. Das ist normal. Auch er ist wütend und vielleicht enttäuscht. Morgen hat er einen freien Tag und danach muss er sich wieder straffen. "

Das Gute am Sport sei, dass sich niemand um morgen kümmere, "es geht nur um das Jetzt". Werner ist laut seinem Trainer "ein Profi, ein super Typ, er arbeitet hart. Er befindet sich auf den richtigen Positionen, darauf können wir aufbauen. Wir hören nicht auf zu pushen. Wir hören nicht auf zu glauben. Und ich habe das Gefühl, dass jeder die Situation so akzeptiert, wie sie ist. Als Stürmer ist es einfach: Du triffst in den nächsten Spielen und niemand redet mehr darüber."

Dafür wurde während und nach dem Spiel umso mehr über Werner und seine vergebene Riesenchance geredet. Im Netz wird der 25-Jährige ordentlich aufs Korn genommen: