Champions-League-K.o.: FC Bayern verliert bis zu 35 Millionen Euro
Von Dominik Hager
Der FC Bayern hat im Champions-League-Viertelfinale die Segel streichen müssen und hängt moralisch sicherlich noch ein paar Tagen in den Seilen. Der sportliche Misserfolg tut aber nicht nur der Seele, sondern auch dem Geldbeutel weh.
Der FC Bayern musste schon aufgrund der Corona-Pandemie in den letzten beiden Jahren auf viele Einnahmen verzichten. Um auf dem Transfermarkt trotzdem schlagkräftig zu bleiben, müssen die Münchner in der Champions League ordentlich Einnahmen generieren. Da ist es natürlich nicht gerade von Vorteil, wenn die Münchner in der Runde der letzten Acht am FC Villarreal scheitern, der - bei allem Respekt - geschlagen hätte werden müssen.
FC Bayern verliert Geld: Mindestens 12,5 Mio. Euro sind schon weg
Nun gilt es die finanziellen Konsequenzen zu tragen. Das Verpassen des Halbfinals hat den München 12,5 Millionen Euro an Prämie gekostet. Dabei sind die Einnahmen noch nicht mit einberechnet, die eine ausverkaufte Allianz Arena eingebracht hätte.
Selbstredend hätten die Münchner auch im Falle eines Finaleinzuges noch ordentlich Geld mitgenommen. Der unterlegene Final-Teilnehmer hätte 15,5 Millionen Euro zusätzlich gerneriert, während der Sieger sogar mit einer Prämie von 20 Millionen Euro belohnt worden wäre.
In Summe kann man also sagen, dass die Bayern in der Champions-League-Saison 35 Millionen Euro mehr hätte einnehmen können, wodurch die Ablöse für Gravenberch schon mal gestemmt werden hätte können. Trotz allem haben die Münchner 89,02 Millionen Millionen Euro an UEFA-Prämien eingenommen. Die Transfers von Gravenberch und Mazraoui sollten dadurch noch nicht in Gefahr sein. Mit einen neuen Innenverteidiger dürfte es hingegen nun schwerer werden.