BVB spielt nur Remis auf Schalke: Die Stimmen zum Spiel

Nico Schlotterbeck ist mit dem Unentschieden nicht zufrieden
Nico Schlotterbeck ist mit dem Unentschieden nicht zufrieden / INA FASSBENDER/GettyImages
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Borussia Dortmund musste sich im Revier-Derby gegen Schalke 04 mit einem 2:2-Unentschieden zufriedengeben. Der BVB gab zweimal eine Führung her und hat nach dem Unentschieden wieder einen Zwei-Punkte-Rückstand auf den FC Bayern. Dementsprechend unzufrieden waren die Borussen auch nach dem Schlusspfiff.

Edin Terzic (Sky)

“Wir hatten vor dem Spiel gesagt, dass es zwei Möglichkeiten gibt. Wir lassen uns auf das emotionale und leidenschaftliche Spiel von Schalke ein, dann wird es eng. Oder wir bleiben klar und versuchen, das Spiel fußballerisch zu gewinnen. Das haben wir in der ersten Halbzeit gezeigt. Da hatten wir viele gute Phasen, in denen wir sowohl den Ball als auch den Gegner kontrolliert haben. Wir konnten uns da viele klare Chancen herausspielen. In der zweiten Halbzeit haben wir damit aufgehört, und dann wurde es wild – genau so, wie Schalke es haben wollte. Am Ende haben wir den Sieg aus der Hand gegeben und fahren mit einem Unentschieden nach Hause.“

Nico Schlotterbeck (Sky)

Über das Spiel: 

“Es war eine sehr hitzige, tolle Stimmung, und trotzdem hatten wir sie in der ersten Halbzeit fast komplett unter Kontrolle. Nach dem 2:1 hat Jamie das Riesending auf dem Fuß. Macht er da das 3:1, ist es vorbei. In der zweiten Halbzeit musst du das Spiel einfach zumachen. Dann heißt es gar nicht, was wäre, wenn. Dennoch darf man sich nicht zwei Dinger fangen. Jetzt feiern sie das 2:2 wie einen Sieg.“

Über seinen Treffer zum 0:1:

„Dadurch, dass Schalke mannorientiert spielt, hatten wir Innenverteidiger einen freien Lauf auf die Kette und oft auch einen freien Schuss. Dass ich den Ball dann so treffe, war natürlich gut. Leider hat es heute nicht gereicht.“

Über das Gegentor zum 2:2:

„Es war eher ein Absprachefehler zwischen mir und Julian. Er hat sich auf mich verlassen, ich habe mich auf ihn verlassen.“

Marius Wolf

"Wir haben die Tore nicht geschossen. Im Endeffekt müssen vier oder fünf machen. Das müssen wir uns ankreiden. Deshalb fahren wir nicht mit einem Sieg nach Hause. Wir haben das Spiel kontrolliert, nur zwei Chancen zugelassen. Die hat Schalke gut genutzt. Die Enttäuschung ist groß." (Zitiert via Ruhr Nachrichten)

Sebastian Kehl

"Wir haben die Chancen nicht genutzt, das war sehr bitter. Mit der ersten Halbzeit war ich sehr zufrieden, wir haben wenig zugelassen, Schalke zu langen Bällen gezwungen und mit dem Ball Lösungen kreiert. Wir hätten deutlich höher führen können, das war ein Manko. Wir sind nicht gut in die zweite Halbzeit gekommen, aber das dritte Tor war möglich, auch nach 2:2. Die Effizienz hat uns gefehlt, alle Daten haben für uns gesprochen." (Zitiert via Ruhr Nachrichten)