BVB-Keeper Kobel über sein Strafraum-Foul: "Das muss ich besser machen"
Von Tal Lior
Rund um das heutige 1:1-Remis von Borussia Dortmund gegen den VfL Bochum ist der durch Gregor Kobel verursachte Elfmeter das große Thema. Der Stammkeeper sorgte mit seinem Fehler für den Gegentreffer, der zum Punktverlust führte. Nach dem Spiel äußerte sich der Schweizer zu seiner Leistung.
Bochum konnte im Verlaufe der ersten Halbzeit nicht viel Gefahr ausstrahlen, dies änderte sich jedoch in der 39. Spielminute. Außenstürmer Christopher Antwi-Adjei wurde mit einem Steilpass in den Strafraum geschickt, der 27-Jährige befand sich jedoch in einer nicht wirklich aussichtsreichen Torschusssituation. Als Gregor Kobel zu spät aus dem Tor kam, um den Ball abzufangen, entschied er sich dazu, seinen Gegenspieler umzuräumen.
"Kurz vor dem Foul habe ich gemerkt, dass ich zu spät komme", erklärte Kobel dazu gegenüber den Ruhrnachrichten. "Da gab es kein Zurück mehr. Das ist scheiße und geht auf jeden Fall auf meine Kappe. Das muss ich besser machen."
Dem 24-jährigen Eidgenossen werden die BVB-Fans die heutige Leistung wohl verzeihen - vor allem, weil Kobels Vordermänner mit ihrem Chancenwucher es nicht wirklich besser machten. Seitdem der Torhüter für 15 Millionen Euro im Sommer verpflichtet wurde, konnte er sich fast ausschließlich mit hervorragenden Leistungen auszeichnen - was auch an seiner manchmal riskanten Spielweise liegt.
"Ich versuche immer, sehr offensiv zu spielen. Oft geht es gut, heute nicht. Das ist sehr ärgerlich", so Kobel, der sich bis zum nächsten Pflichtspiel wieder aufrütteln muss.