Alles viel schlimmer? Haaland droht noch längere Pause

Ohne Erling Haaland hat sich der BVB in Bielefeld für die Packung in Amsterdam rehabilitiert. Die Borussia muss auch die kommenden Partien ohne den Torjäger auskommen. Ist dessen Verletzung noch schlimmer als zunächst angenommen?

Wie die Bild berichtet, könnte Haaland sogar für den Rest des Jahres ausfallen. Damit würde der 21-Jährige satte zwölf Spiele verpassen, die bis Weihnachten und der anschließenden Winterpause noch anstehen. Darunter auch den Klassiker am 14. Spieltag gegen die Bayern, der vermutlich am Samstagabend des 4.12. steigen wird.

Fjörtoft befürchtet Haaland-Pause bis Jahresende

"Es kann sein, dass das Ajax-Spiel möglicherweise das letzte Spiel für ihn in diesem Jahr gewesen ist", erklärte Jan Aage Fjörtoft im norwegischen TV. Der ehemalige Frankfurt-Angreifer arbeitet mittlerweile als Experte und ist ein enger Freund der Haaland-Familie. Weiß Fjörtoft also mehr?

Fakt ist, dass sich der BVB mit einer genauen Diagnose und einer Vorhersage zur Ausfallzeit zurückhält. "Ich bin kein Arzt. Ich möchte da nicht spekulieren. Erling ist verletzt. Es ist derselbe Oberschenkel, aber nur an einer anderen Stelle", erklärte Trainer Marco Rose vor dem 3:1-Sieg in Bielefeld.

Haaland-Verletzung: Muskelbündelriss im Hüftbeuger?

Wie die Bild berichtet, soll es intern heißen, dass sich Haaland einen Muskelbündelriss im Hüftbeuger zugezogen habe - was für eine lange Pause sprechen würde. Damit könnte Haaland frühestens in sechs Wochen wieder ins Teamtraining einsteigen. Was ein Comeback frühestens Mitte Dezember zur Folge hätte.

Das Duell mit den Bayern wäre dann schon gespielt. Kaum vorstellbar, dass man in Dortmund das Risiko eingehen würde, Haaland die letzten ein bis zwei Spiele des Jahres direkt nach seiner langen Pause wieder einzusetzen.

Ob es soweit kommt, ist bislang aber noch Spekulation. Fakt ist, dass Haaland ein paar Tage Ruhe bekommen soll, ehe mit ihm und dessen Berater Mino Raiola der Reha-Plan besprochen wird. In Dortmund muss man sich aber auf jeden Fall darauf einstellen, dass es vorerst auch ohne die Tormaschine (13 Treffer in zehn Pflichtspielen diese Saison) gehen muss.