Bericht über Regierungsbeschluss: Maximal 10.000 Fans in Bundesliga-Stadien erlaubt
Von Oscar Nolte
Der Bundesliga stehen angesichts der drastischen Corona-Fallzahlen wieder Spiele vor deutlich leereren Rängen ins Haus. Wie gering die Auslastung sein wird, scheint nun aus einem Regierungsbeschluss hervorzugehen, der am Donnerstag offiziell kommuniziert werden soll.
Am Donnerstag tagen die Ministerpräsidenten der Bundesländer mit Angela Merkel und ihrem designierten Nachfolger Olaf Scholz, um unter anderem über die Begrenzung der Zuschauer in Bundesliga-Stadien zu bestimmen.
Die Bild hat Mäuschen gespielt und offenbar bereits den Beschluss der Bundesregierung vorliegen, der am Donnerstag abgesegnet werden soll.
Beschluss der Bundesregierung: Maximal 10.000 Zuschauer in Bundesliga-Stadien erlaubt
Demnach sollen vorerst nur 30 Prozent der Kapazitäten in den Stadien ausgereizt werden dürfen. In NRW gilt diese Beschränkung bereits, der BVB reduzierte sein Karten-Kontingent gegen den FC Bayern an diesem Wochenende bereits von 67.000 ursprünglich geplanten auf 26.000 Tickets.
Im neuen Beschluss der Bundesregierung wird allerdings auch eine Obergrenze von 10.000 Plätzen benannt. Bei den größeren Bundesliga-Stadien würde dies eine deutlich geringere Auslastung als die oben erwähnten 30 Prozent bedeuten. Dass die Regelung bereits am kommenden Wochenende greift, ist unwahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen.