Bundesliga All-Star-Teams: Die beste Elf des BVB aller Zeiten

Die schwarz-gelbe All-Starl-Elf
Die schwarz-gelbe All-Starl-Elf /
facebooktwitterreddit

Der BVB gilt als größter Bayern-Rivale der Gegenwart und konnte dem Rekordmeister auch in der Vergangenheit häufig Konkurrenz machen. Demnach gibt es auch kaum Klubs in Deutschland, die über eine solch sensationelle Allstar-Mannschaft verfügen.


16 Teams! Die stärksten Mannschaften im deutschen Oberhaus aller Zeiten! Wir blicken auf die All-Star-Teams von 16 aktuellen und früheren Bundesligisten. Die Mannschaften treten im direkten Duell gegeneinander an - und ihr wählt, wer die beste ist. Abstimmen könnt ihr auf Instagram: @90min_de.


1. TW: Hans Tilkowski

GERMANY-FBL-OBIT-TILKOWSKI
BERND THISSEN/GettyImages

Die Torwart-Legende hat in seiner Karriere 39 Länderspiele bestritten. Das wohl berühmteste davon war das WM-Finale 1966 mit dem legendären Wembley-Tor. Für Borussia Dortmund stand Tilkowski zwischen 1963 und 1967 im Kasten und bestritt 99 Spiele. Mit den Schwarz-Gelben sicherte sich der zu jeder Zeit souveräne und abgeklärte Keeper den DFB-Pokal-Sieg, gewann den Europapokal der Pokalsieger und erreichte die Vize-Meisterschaft. Im Jahr 2008 wurde er mit dem Bundesverdienstorden erster Klasse ausgezeichnet.

2. RV: Lukas Piszczek

Lukasz Piszczek
Matthias Hangst/GettyImages

Lukas Piszczek kam als eher unscheinbarer rechter Offensivspieler von der Hertha zum BVB. Dort wurde er von Klopp zum Außenverteidiger umgeschult und durchlief eine grandiose Entwicklung. Der Pole bestritt zwischen 2010 und 2021 382 Spiele für die Dortmunder und war eine der prägenden Figuren in der erfolgreichen Zeit Anfang der 2010er Jahre. Mit seinem Kampfgeist und seiner Sieger-Mentalität stieg der Rechtsfuß zu einem der absoluten Publikumslieblingen auf.

3. IV: Mats Hummels

Mats Hummels
Stefan Matzke - sampics/GettyImages

Mats Hummels spielte in seiner Karriere immer abwechselnd beim FCB und BVB. Der Innenverteidiger kam im Jahr 2008 als 19-Jähriger aus München und war eine Symbolfigur für den Aufschwung unter Jürgen Klopp, der zunächst eine völlig unerfahrene und umgekrempelte Mannschaft übernahm. Hummels wurde mit dem BVB insgesamt zweimal Meister und zweimal Pokalsieger. Zahlreiche weitere Titel fuhr er mit dem FC Bayern ein, für den er zwischen 2016 und 2019 kickte. Der zweikampfstarke und spielstarke Innenverteidiger war auch ein ganz wichtiger Bestandteil der Weltmeister-Mannschaft 2014.

4. IV: Jürgen Kohler

Jurgen Kohler
Stuart Franklin/GettyImages

Kohler wechselte erst im Alter von 29 Jahren nach Dortmund, was ihn jedoch nicht daran hinderte, äußerst erfolgreich zu sein. Nach seinen Stationen in Köln, Turin und München schloss er sich im Jahr 1995 dem BVB an und blieb bis 2002. Der 105-malige Nationalspieler absolvierte 250 Spiele im Dortmund-Dress und gewann 1997 die Champions League und den Weltpokal. Zudem reichte es bei den Schwarz-Gelben zu zwei Meistertiteln. In der Nationalmannschaft gelang ihm als einer von wenigen Spielern sowohl der WM- als auch der EM-Triumpf. 2021 wurde Kohler in die Hall of Fame des deutschen Fußballs aufgenommen.

5. LV: Dede

Dede
Stuart Franklin/GettyImages

Der Brasilianer gehört zu den All-time-Publimkumslieblingen im BVB-Dress. Der Linksverteidiger wechselte im Jahr 1998 von Atlético Mineiro nach Dortmund und verabschiedete sich erst 13 Jahre später mit dem Meistertitel 2011 von den Westfahlen. Dede wurde auch 2002 Meister, verlor jedoch im selben Jahr das UEFA-Cup-Finale und 2008 das Pokalfinale.

Seiner Popularität hat dies jedoch keinen Abbruch getan. Dede stand in der Bundesliga 324-mal für die Dortmunder auf dem Rasen und zeigte kaum mal ein schwaches Spiel. Von seinen brasilianischen Kollegen wurde er als der "brasilianische Preuße" bezeichnet, weil er so viel von der deutschen Mentalität aufgesaugt hatte.

6. ZM: Michael Zorc

Michael Zorc
Stuart Franklin/GettyImages

Für den scheidenden Sportdierktor Michel Zorc gab es schon zu Spielerzeiten nur den BVB. Der Mittelfeldspieler bestritt von 1981 bis 1998 572 Pflichtspiele für Borussia Dortmund und nie ein Spiel für einen anderen Klub. Der Mittelfeldspieler gewann mit dem BVB sowohl die Champions League, als auch zweimal die Meisterschaft und den DFB-Pokal. Der langjährige Mannschaftskapitän ist mit 131 Bundeligatoren der zweitgefährlichste Mittelfeldspieler aller Zeiten.

7. ZM: Matthias Sammer

Patrick Kluivert, Matthias Sammer
Etsuo Hara/GettyImages

Matthias Sammer wechselte im Jahr 1993 von Juventus Turin zu Borussia Dortmund. Dort erlebte er bis zu seinem Karriereende 1998 seine erfolgreichste Zeit. Sammer gewann nicht nur mit dem BVB die Champions League und zwei Meistertitel, sondern errang auch individuell große Erfolge. Im Jahr 1996 wurde er mit dem Ballon d‘Or ausgezeichnet und zudem zweimal als Deutschlands Fußballer des Jahres geehrt. Leider musste er seine Karriere nach einer bakteriellen Infektion im Rahmen einer Knie-OP früher beenden als erhofft.

8. ROM: Marco Reus

Marco Reus
Joosep Martinson/GettyImages

Marco Reus schloss sich dem BVB erst im Jahre 2012 an, wodurch er keinen Meistertitel mitfeiern konnte. In seiner ersten Saison unterlag er mit dem BVB im Champions-League-Finale den Bayern und wurde Vize-Meister. Es war der erste von fünf Vizemeistertiteln für Reus. Demnach konnte er sich lediglich zwei Pokalsiege auf die Visitenkarte schreiben.

Die Karriere von Reus lässt sich aber weniger durch Titel, sondern mehr durch Tore bemessen. In 354 Spielen für den BVB hat der Offensivspieler 153 Tore erzielt und 113 vorbereitet. Bei diesen Zahlen wird klar, dass Reus in Summe der prägende Offensivspieler der 2010er-Jahre war.

9. LOM: Tomáš Rosický

Tomas Rosicky
Stuart Franklin/GettyImages

Die tschechische Fußball-Legende kickte zwischen 2001 und 2006 für den BVB und gehört zu den kreativesten und technisch besten Spielern, die der Verein je gesehen hat. Rosický gewann mit dem BVB 2002 die deutsche Meisterschaft und gehörte dabei zu den entscheidenden Spielern.

In 189 Spielen erreichte der offensive Mittelfeldspieler 71 Scorer-Punkte und wechselte anschließend zum FC Arsenal. Während seiner BVB-Zeit wurde der 105-malige Nationalspieler dreimal als tschechischer Fußballer des Jahres ausgezeichnet. Trotz gewisser Höhen und Tiefen, bleibt der Offensiv-Stratege in guter Erinnerung.

10. ST: Manfred Burgsmüller

FBL-GER-BUNDESLIGA-DORTMUND-AUGSBURG
INA FASSBENDER/GettyImages

Manfred Burgsmüller kickte von 1976 bis 1983 für den BVB und entpuppte sich als echte Tormaschine. Burgsmüller traf in 252 Spielen für Schwarz-Gelb 158-mal. Insgesamt erzielte er 131 Treffer davon in der Bundesliga, wodurch er der Rekordtorschütze in der BVB-Geschichte ist. Mit den Dortmundern konnte der Stürmer nicht die ganz großen Erfolge feiern, jedoch wurde er später mit Werder Bremen Meister. In der ewigen Bundesliga-Torjägerliste belegt er mit 213 Treffern Rang fünf.

11. ST: Robert Lewandowski

Robert Lewandowski
David Ramos/GettyImages

Man kann es sich kaum vorstellen, aber Robert Lewandowski galt zu Beginn seiner BVB-Zeit als Chancentod. Demnach stand er auch zunächst im Schatten von Lucas Barios, setzte sich in seiner zweiten Saison aber durch. Lewandowski gewann in seiner Dortmmund-Zeit (2010-2014) zwei Meistertitel, einmal den DFB-Pokal und stand im Champions-League-Finale gegen die Bayern.

Lewandowski stand 187-mal für den BVB auf dem Platz und erzielte 103 Tore. Sensationell waren seine Leistungen vor allem in der Champions League, wo er in einem Spiel viermal gegen Real Madrid traf und die Dortmunder somit ins Finale 2013 beförderte.


Alle News zum BVB bei 90min:

Alle BVB-News
Alle Bundesliga-News
Alle Transfer-News