Brobbey-Ablöse: Leipzig und Ajax noch weit auseinander
Von Daniel Holfelder
Die Beziehung zwischen Brian Brobbey und RB Leipzig ist bislang keine Liebesgeschichte - und wird wohl zu Ende gehen, bevor sie richtig angefangen hat. Der Angreifer will zurück zu seinem Ex-Klub Ajax Amsterdam. In Sachen Ablöse liegen die beiden Klubs indes noch weit auseinander.
Das berichtet die niederländische Tageszeitung De Telegraaf. Demnach haben sich Brobbey und Ajax bereits auf einen Vertrag bis 2027 geeinigt. Allerdings fordert RB 25 Millionen für den 20-Jährigen. Ajax will nicht mehr als 15 Millionen bezahlen. Der Deal galt derweil vor eineinhalb Wochen noch als sicher.
Brobbey war erst im vergangenen Sommer ablösefrei aus Amsterdam nach Leipzig gewechselt, konnte sich dort aber nicht durchsetzen. In der Rückrunde ging es per Leihe zurück in die niederländische Hauptstadt, wo der Angreifer maßgeblich zum Gewinn der Meisterschaft beitrug.
Nun will der Rechtsfuß, der in Sachsen noch bis 2025 unter Vertrag steht, unbedingt zurück zu seinem Ausbildungsverein. De Telegraaf zufolge kommt der Wechsel jedoch nur zustande, wenn RB die Ablöseforderung deutlich senkt oder ein Deal ausgehandelt wird, der eine Weiterverkaufsbeteiligung beinhaltet. Über deren Höhe macht die niederländische Zeitung keine Angaben. Sky stimmt in dieser Hinsicht deutlich optimistischere Töne an und vermeldet, dass es bis Dienstag wahrscheinlich zu einer Einigung kommen wird.
Brobbey kam für Leipzig lediglich neun Mal als Joker zum Einsatz und blieb dabei ohne Tor. Bei Ajax hingegen gelangen ihm in der Rückrunde sieben Treffer in elf Partien, obwohl er zwischenzeitlich mit einem Innenbandriss im Knie rund einen Monat lang ausfiel.
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