Sosa vermeidet Bekenntnis zum VfB: “Alles kann passieren“
Von Dominik Hager
Der VfB hat beim 1:1 gegen Mainz 05 eher einen durchwachsenen Start in die Rückrunde hingelegt. Nicht mit dabei war der aktuell verletzte Borna Sosa. Noch ist nicht gesichert, ob der kroatische Linksverteidiger überhaupt noch mal für die Schwaben zum Einsatz kommt. Der Stuttgarter hat sich in der Halbzeitpause der Partie gegenüber Sky geäußert.
Mit seinen präzisen Flanken ist Borna Sosa seit mehreren Jahren eine der größten Waffen, die der VfB besitzt. Demnach ist es aber auch verständlich, dass der Linksverteidiger den nächsten Schritt gehen möchte. Der 25-Jährige hat zwar noch zweieinhalb Jahre Vertrag, jedoch ist es aufgrund der finanziellen Lage der Stuttgarter quasi ausgeschlossen, dass Sosa diesen erfüllt. Selbst im Winter erscheint ein Abschied nicht unmöglich.
Der Spieler selbst wollte sich im Halbzeitgespräch bei Sky nicht festlegen. “Alles kann passieren, alles ist offen“, erklärte der Kroate. Zwar fühle er sich nach fünfeinhalb Jahren “nach wie vor wie zu Hause“, jedoch wolle er vielleicht mal “einen weiteren Schritt machen“, insofern “etwas Gutes kommt.“
Sosa-Wechsel auch für den VfB positiv: “Froh, wenn ein Angebot kommt“
Sosa besitzt die Auffassung, dass auch der VfB von einem lukrativen Angebot eines anderen Klubs profitieren würde. “Stuttgart ist auch froh, wenn ein Angebot kommt - in der Zukunft oder jetzt. Was passieren wird, kann ich nicht sagen“, erläuterte er. Der Abwehrspieler versprach jedoch, dass er im Fall eines Verbleibes “alles dafür tun“ werde, damit “dieser Klub in der Bundesliga bleibt.“ Wegen seiner Adduktorenprobleme kann der Linksfuß aber aktuell keine Unterstützung darstellen und wird noch etwa zwei Wochen pausieren.