Beckenbauer-Enkel Luca träumt von der Bundesliga

Lucas Opa - der Kaiser von Fußball-Deutschland!
Lucas Opa - der Kaiser von Fußball-Deutschland! / INA FASSBENDER/Getty Images
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Es gibt sicherlich einfachere Einstiegsmöglichkeiten in die Welt des bezahlten Fußballs als den übergroßen Namen eines weltberühmten Familienangehörigen mit sich herumzutragen. Doch genau dies ist die Bürde, die Luca Beckenbauer, Enkel von Franz Beckenbauer, seit seiner Geburt auferlegt wurde. Doch von Druck will der 19-Jährige nichts wissen. Vielmehr träumt der Teenager davon, irgendwann seine eigenen Spuren in der Bundesliga zu hinterlassen.

Bis dahin ist der Weg noch weit. Aktuell ist Luca Beckenbauer beim bayrischen Regionalligisten SV Heimstetten unter Vertrag. Für ihn, nach ersten Schritten in den Jugendmannschaften des FC Bayern München, FC Schalke 04 und Hannover 96, eine akzeptable Zwischenstation auf dem Weg nach oben: "Einen Rückschritt habe ich nicht gemacht. Ich spiele mit 19 Jahren in der Regionalliga, das ist absolut okay."

Den Traum nach ganz oben hat er deswegen auch noch längst nicht abgehakt: "Es ist der Traum von jedem Fußballer, irgendwann in der Bundesliga zu spielen. Ob das klappt, ist die andere Sache. Aber versuchen werde ich es", gibt sich der Abwehrspieler laut transfermarkt.de kämpferisch.

"Man muss vielleicht ein Stück besser sein als andere!"

Lucas Vorbild ist dabei gar nicht so sehr sein berühmter Großvater, sondern vielmehr sein früh verstorbener Vater (Stephan Beckenbauer starb 2015 im Alter von nur 46 Jahren). "Ich denke schon täglich an meinen Vater", gesteht der Beckenbauer-Sproß. "Das wird auch für immer so sein. Am Anfang war es schwieriger als heute, aber es wird mit der Zeit besser. Der gute Zusammenhalt in unserer Familie hilft einem sehr."

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Als immerwährende Erinnerung an seinen Progenitor trägt Luca dessen Geburtsdatum eintätowiert auf der Haut. Dem Umstand, von einem der berühmtesten Fußballer der Historie abzustammen, kann der für sein Alter bereits sehr reflektiert wirkende Luca auch positive Seiten abgewinnen. "Für mich ist der Name Beckenbauer natürlich nichts Ungewöhnliches, weil ich es ja von klein auf gewohnt bin. Natürlich kann es sein, dass einem der Name auch mal Türen öffnet. Aber man wird auch immer verglichen und muss vielleicht noch ein Stück besser sein als andere."

Bei soviel Reife schon in jugendlichem Alter ist Luca es durchaus zuzutrauen, wenn schon nicht an die strahlende Karriere seines Großvaters heranzureichen, so aber doch seinen Traum vom Bundesliga-Kicker irgendwann einmal zu erfüllen.