Bayerns Stürmersuche nimmt Fahrt auf - Kehrtwende wegen Kolo Muani?

Kolo Muani wird beim FC Bayern plötzlich heiß gehandelt
Kolo Muani wird beim FC Bayern plötzlich heiß gehandelt / DANIEL ROLAND/GettyImages
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Der FC Bayern wird im Sommer mit großer Wahrscheinlichkeit einen neuen Mittelstürmer an Land ziehen. Die Verantwortlichen vertrauen nicht darauf, dass der zunehmend von Verletzungen geplagte Eric Maxim Choupo-Moting eine weitere Saison konstant auf Top-Niveau abliefern kann und plant daher, einen Hochkaräter zu verpflichten. Heiß wird dabei insbesondere die Personalie Randal Kolo Muani.

In den vergangenen Monaten wurden beim FC Bayern zahlreiche Stürmer-Namen gehandelt. Hierzu gehörten unter anderem Harry Kane und Victor Osimhen. Beide Kandidaten sind laut Sky-Angaben aktuell eher nicht heiß, weil die Ablöse wohl exorbitant hoch wäre. Da die Bayern-Bosse jedoch der Meinung seien, dass Choupo-Moting, Müller und Tel noch einen Konkurrenten brauchen, wird wahrscheinlich trotzdem noch ein Stürmer kommen.

Neue Fahrt könnte beispielsweise in die Personalie Goncalo Ramos reinkommen. Der junge Portugiese in Diensten von Benfica bringt es in der laufenden Saison auf 36 Scorer in 38 Pflichtspielen und überzeugte unter anderem auch bei der WM. Der FC Bayern soll zudem relativ dicht mit der Agentur Gestifute verknüpft sein, die den Spieler berät.

Trotz eines bis 2026 laufenden Kontrakts wäre Ramos wohl billiger als Kane und vor allem Osimhen.

Goncalo Ramos
Goncalo Ramos / Gualter Fatia/GettyImages

Kolo Muani der derzeit heißeste Kandidat

Die derzeit brisanteste Personalie ist jedoch Frankfurt-Star Randal Kolo Muani. Sky-Angaben zufolge, sei die Spur "richtig heiß" geworden. Dies habe insbesondere mit dem Trainerwechsel von Julian Nagelsmann zu Thomas Tuchel zu tun. Zunächst hieß es, dass Kolo Muani mehr Tiefe brauche und daher bei Bayern nicht funktionieren würde. Nun soll er jedoch intern "heißer gehandelt" werden.

Für Muani spricht so einiges. Der Angreifer kommt in der laufenden Spielzeit auf 33 Pflichtspiel-Scorer, kennt die Bundesliga und würde sich als Franzose gut ins Gefüge eingliedern. Zudem ist der Akteur heiß auf Erfolge, stets höchst motiviert und hat offenbar selbst den Wunsch, zum FC Bayern zu wechseln.

Das Problem beim Eintracht-Star könnte jedoch ebenfalls die Ablöse sein. Die SGE verlangt laut Sky-Informationen 100 Millionen Euro plus Bonus-Zahlungen. Davon soll der Verein die Münchner bereits in Kenntnis gesetzt haben. Frankfurt muss von dieser Summe nicht abweichen, da der Spieler bis 2027 gebunden ist und es keine Ausstiegsklausel gibt. Bayern müsste tief für einen Akteur in die Taschen greifen, der erst seit einem Jahr auf absolutem Top-Niveau agiert.

Womöglich müsste man einen Offensiv-Star wie beispielsweise Serge Gnabry verkaufen, um an Kolo Muani zu kommen. Stand jetzt erscheint ein Transfer zu solchen Konditionen nicht wirklich realistisch.


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