Matchwinner Kimmich freut sich über Erfolg gegen Frankfurt: "Auch so ein Sieg macht Spaß"
Von Dominik Hager
Joshua Kimmich war mit seiner Torvorlage und einer defensiv wie offensiv überragenden Leistung einer der ganz wichtigen Faktoren für den 1:0-Sieg der Bayern gegen Eintracht Frankfurt. Der Mittelfeld-Leader hat damit eine klare Antwort auf die Kritik der letzten Wochen gegeben, die auch an seiner Person zunehmend größer wurde. Dementsprechend glücklich zeigte sich der Bayern-Star nach dem Schlusspfiff im Gespräch mit Sky.
13 gelaufene Kilometer, eine Torvorlage, fünf Torschussvorlagen, 75 Prozent gewonnene Zweikämpfe und 91,3 Prozent angekommene Pässe: Der Arbeitsnachweis von Joshua Kimmich liest sich wahrlich herausragend.
Müde, aber erleichtert, stellte er sich letztlich den Fragen von Sky.
"Es war ein Kampfsieg. Wir haben es ordentlich gemacht und hätten auch früher in Führung gehen müssen, finde ich", erklärte der 26-Jährige. Damit hat Kimmich nicht ganz unrecht, wenn man bedenkt, dass die Münchner 21 Schüsse auf das Frankfurter Tor abgegeben haben und einige Hochkaräter mit dabei waren.
Kimmich nach knappem Erfolg zufrieden: "Auch so ein Sieg macht Spaß"
Trotz allem wollte sich der Nationalspieler nicht zu sehr an der Chancenverwertung aufhängen und lobte insbesondere die Kämpfer-Mentalität der Truppe. Der Spieler erfreute sich insbesondere an der "Art und Weise" des Erfolges, zumal er ja persönlich in den letzten Wochen das "Mia-san-mia-Gefühl bei einigen Kollegen vermisst hatte.
"Die letzten zehn, 15 Minuten, wie wir uns gepusht haben, das war schon gut. Auch so ein Sieg macht Spaß", freute sich der Akteur.
Die Münchner gewannen am heutigen Tag ganze 66 Prozent ihrer Zweikämpfe, was schon dafür spricht, dass in den Köpfen der Spieler etwas passiert ist und man an Ernsthaftigkeit und Siegeswillen dazugewonnen hat.
Kimmich hielt jedoch auch fest, dass es "der Anspruch sein muss, diesen Vorsprung ins Ziel zu bringen". Auf den Erfolg und das gute Defensivverhalten darf sich nun eben auch niemand ausruhen. Stattdessen soll eine solche Leistung immer mehr zur Normalität werden.