Nübel mit verschiedenen Wechseloptionen in Frankreich

Der Wechsel zum FCB hat für Alexander Nübel bisher keine Früchte getragen
Der Wechsel zum FCB hat für Alexander Nübel bisher keine Früchte getragen / Alexander Hassenstein/Getty Images
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Nachdem Alexander Nübel - nicht überraschend - ohne richtige Spielpraxis in München ausharren musste, scheint es im Sommer verschiedene Wechseloptionen zu geben. Aus Frankreich gibt es offenbar Anfragen von mehreren Klubs.


Das, was wohl jeder - bis auf Alexander Nübel selbst und sein Berater - erwartet hatte, ist über diese Saison eingetreten: Mit seinem Wechsel zum FC Bayern hat der Keeper in seiner Karriere einen Schritt rückwärts gemacht. In dieser Spielzeit kommt er bislang, wettbewerbsübergreifend, auf insgesamt 270 Einsatzminuten.

Ebenso wenig überraschend ist für die kommende Saison eine Leihe angedacht. Ein in wenigen Monaten 25-jähriger Torwart, der über ein Jahr keinerlei Einsatzzeit bekommen hat, droht nach und nach in der Versenkung zu verschwinden. Egal, wie talentiert er vielleicht auch sein mag.

Alexander Nübel
Bei den Bayern weiterhin ohne direkte Perspektive: Alexander Nübel / Alexander Hassenstein/Getty Images

Nübel hat Interessenten aus Frankreich: Langfristige Leihe angedacht - Bundesliga aber noch ein Thema

Eine erste Anlaufstelle scheint die französische Ligue 1 zu sein. So sollen AS Monaco und OSC Lille an den Diensten Nübels interessiert sein - das berichten Sky und RMC Sport. Lille soll eine Zweijahres-Leihe anvisieren und bereits ein (erstes) Angebot hinterlegt haben. Monaco, der Verein von Trainer Niko Kovac und derzeit auf Tabellenplatz drei, sei dahingehend auch im Rennen.

Um einen Verkauf scheint es aber nicht zu gehen, ein solches Szenario soll in München ausgeschlossen sein, schreibt RMC-Reporter Loic Tanzi bei Twitter. Derweil bringt Sky-Reporter Max Bielefeld erneut Vereine aus Deutschland ins Gespräch und nennt den BVB, der auch noch im Rennen zu sein scheint.

Aber: Nübel selbst soll einen Wechsel ins Ausland bevorzugen. Ein verständlicher Gedanke, wird der Fokus auf ihn und seine Entwicklung in ausländischen Ligen kleiner sein als bei einem Wechsel innerhalb der Bundesliga. Noch soll seitens des deutschen Rekordmeisters keine Entscheidung getroffen worden sein.

Sollte der gebürtige Paderborner, entgegen der derzeitigen Erwartungen, doch beim FCB bleiben, droht ihm ein weiteres, verlorenes Jahr. So einleuchtend die Erklärung auch sein mag, im Training mit Manuel Neuer würde man auch eine ganze Menge lernen - so ist und bleibt die zuletzt völlig abhanden gekommene Spielpraxis unerlässlich. Darum wird es in diesem Sommer gehen.